POLITIK
Leyla Aliyeva: Toleranz ist für unser Volk nicht eine Errungenschaft – sondern eine Norm, Lebensweise, wir haben nie anders gelebt





































Moskau, den 4. April (AZERTAG). Wie bereits berichtet wurde, eröffnete sich am 3. April in Moskau im jüdischem Museum und Zentrum für Toleranz mit einer gemeinsamen Organisationsunterstützung der Heydar Aliyev-Stiftung, der Aserbaidschanischen Botschaft in der Russischen Föderation, des jüdischen Museums und Zentrums der Toleranz eine Photoausstellung von weltberühmtem Photographen Reza Deghati „Aserbaidschan. Raum der Toleranz“.
An der Eröffnungsveranstaltung nahmen die Vizepräsidentin der Heydar Aliyev-Stiftung Leyla Aliyeva, der aserbaidschanische Botschafter in Russland Polad Bulbuloglu, prominente Persönlichkeiten und Kulturschaffenden Russlands, Mitarbeiter der Russischen Vertretung der Heydar Aliyev-Stiftung, darunter Vertreter des Allrussischen Aserbaidschanischen Kongresses teil.
Der Präsident der Föderation für jüdische Gemeinden, Generaldirektor des jüdischen Museums und Zentrums für Toleranz Alexander Boroda begrüßte die Vize-Präsidentin der Heydar Aliyev Stiftung Leyla Aliyeva und Gäste und wies in seiner Eröffnungsrede darauf, dass Aserbaidschan historisch immer ein gastfreundliches Land für Vertreter von allen Nationen war. Jüdische Gemeinde lebte und lebt noch heute in Aserbaidschan mit allen Völkern in einer friedlichen Koexistenz. Die Ausstellung „Aserbaidschan -Raum der Toleranz“ - ist ein Licht am Fenster. Man muss durch dieses Fenster sehen und sich darin orientieren“, - sagte A. Boroda.
Hiernach trat die Vizepräsidentin der Heydar Aliyev Stiftung Leyla Aliyeva auf und bedankte sich beim Jüdischen Museum und Zentrum für Toleranz für einen herzlichen Empfang und Gastfreundschaft.
Leyla Aliyeva sagte:
-Wir präsentieren Ihnen heute die Arbeiten des bekannten Photographen Reza Deghati, der in seinem Schaffen auf die aktuellsten Themen in der modernen Welt, sowie auf das Thema Toleranz einen besonderen Wert legt.
Die Helden seiner Werke sind Christen, Juden, Moslems. Sie machen gemeinsam ein einheitliches Bild unter dem Titel multikulturelles, modernes Aserbaidschan.
In Aserbaidschan lebten in verschiednen Epochen der Geschichte die Vertreter von verschiedenen Nationalitäten, Kulturen und Traditionen. Jeder von ihnen hat seinen Beitrag geleistet und eine Spur in der Geschichte nach sich hinterlassen.
Heute sind in unserem Land Synagogen, Moscheen, orthodoxe Kirchen, katholische Kirchen und Tempel von Feueranbeter zu sehen. Derzeit funktionieren in Aserbaidschan 21 nicht moslemische Gemeinden.
Die Traditionen der Toleranz, Gastfreundschaft, Duldung werden von unserem Volk behutsam bewahrt, und man kann sagen, dass es einer der größten Reichtümer des aserbaidschanischen Volkes ist.
Die Heydar Aliyev- Stiftung legt besonderen Wert auf dieses Thema. Dank den Bemühungen der Heydar Aliyev- Stiftung wurden in Aserbaidschan ca. 20 Moscheen, Synagogen und Kirchen saniert.
Die Stiftung führt eine aktive Arbeit in dieser Richtung nicht nur in Aserbaidschan, sondern auch in anderen Ländern der Welt durch. In Frankreich wurde durch Heydar Aliyev-Stiftung die Kirche vom X. Jahrhundert restauriert.
Anzumerken ist, dass die Ausstellung von Reza Deghati „Aserbaidschan. Raum der Toleranz“ bis 13. April dauert.
Farida Abdullayeva
EB von AZERTAG
Moskau