POLITIK
Offizielles Baku ist um die Präsens von russischen Truppen in Armenien besorgt
Baku, den 20. Juli (AZERTAG). Russland muss im Südkaukasus auf eine militärische Haltung verzichten und sich auf eine wirtschaftliche Konzeption umstellen.
Wie AZERTAG berichtet, hat darüber Stellvertretender Außenminister Aserbaidschans, persönlicher Vertreter des Präsidenten Aserbaidschans für armenisch-aserbaidschanischen Berg - Karabach- Konflikt Araz Azimov bei seinem Interview mit Radio „Echo Moskvi“ erklärt.
„Leider hält Russland die Präsens von bewaffneten Truppen auf dem Territorium Armeniens für notwendig. Wir sehen darin gar keine Gründe für die Anwesenheit der Truppen im Südkaukasus - es sei die Zeit gekommen, sich von einer militärischen Präsens auf eine wirtschaftliche Konzeption
umzustellen. Dies entspricht auch den Interessen Russlands, die armenische Seite zu überzeugen, konstruktive Vorschläge aufzunehmen,- sagte A. Azimov. Zudem erklärte er, offizielles Baku sei um die Präsens von russischen Truppen in Armenien besorgt.
A. Azimov sagte, dass eine behördliche Genehmigung für die Einreise des stellvertretenden Chefredakteurs von Sender „Echo Moskvi“ Sergej Buntman nach Aserbaidschan erst nach der Regelung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach- Konfliktes erteilt wird.
Es sei erwähnt, dass der Name von Sergej Buntman ebenfalls in die Liste von schwarzen Personen, die nach Aserbaidschan nicht einreisen dürfen, eingetragen wurde, nachdem er in Berg-Karabach besucht und die Vertreter des separatistischen Regimes interviewt hatte.