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Olympische Winterspiele: Frankreich 2030 und Salt Lake City 2034 überstehen IOC-Vorauswahl
Baku, 30. November, AZERTAC
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat auf dem Weg zu einer Doppelvergabe der Olympischen Winterspiele 2030 und 2034 im kommenden Jahr die ersten Weichen gestellt. Wie das IOC mitteilte, qualifizierte sich Frankreichs Bewerbung für 2030 für einen Dialog mit dem Komitee, in dem die Pläne für die Umsetzung des Großevents konkretisiert werden sollen. Auf einer IOC-Sitzung im Juli 2024 würde dann voraussichtlich die offizielle Vergabe der Winterspiele an die Franzosen erfolgen, die im Jahr 2024 in der Hauptstadt Paris bereits die Sommerspiele ausrichten werden.
Die Entscheidung kommt durchaus überraschend: Neben den französischen Alpen waren auch Schweden und die Schweiz als Ausrichter im Gespräch. Während die Schweiz sich zumindest in einem „privaten Dialog“ weiter für die Winterspiele 2038 empfehlen darf, deutet derzeit alles darauf hin, dass die Spiele nach 1992 in Albertville in die französischen Alpen zurückkehren - auch wenn der Österreicher Karl Stoss, der der IOC-Kommission zur Findung künftiger Gastgeber vorsteht, noch zur Geduld mahnte: „Die Städte müssen nun ihre Hausaufgaben machen. Die Entscheidung ist noch nicht getroffen, die Arbeit noch nicht vorbei“, sagte Stoss. „Wir haben noch sechs Monate, um eine Entscheidung zu fällen.“
Für das Jahr 2034 läuft erwartungsgemäß alles auf Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah hinaus. Die Ausrichterstadt von 2002 hatte sich ohne Gegenkandidaten beworben. Bereits die Sommerspiele 2028 in Los Angeles finden im Westen der Vereinigten Staaten statt.