POLITIK
Sender CNN zeigte eine Reportage über Aserbaidschan
Baku, den 31. März (AZERTAG). AZERTAG teilt mit, dass in den letzten Tagen der CNN-Channel im Rahmen der Sendung „World View“ eine Reportage über Aserbaidschan ausgestrahlt hat.
In der dreitägigen Reportage reist die Journalistin Sevindj Osmangizi entlang der Wasserpipeline Oguz-Gabala-Baku und analysiert das Projekt.
In der Sendung wird über den vierjährigen Bau der Pipeline berichtet. Die Pipeline leitet das saubere Trinkwasser vom Kaukasus nach ca. 262 km entfernte und immer an Wassermangel leidende Hauptstadt Baku.
Die Stadt Baku, die auf der Halbinsel Absheron liegt, hatte schon immer Probleme mit dem Trinkwasser. Die erste Wasserpipeline wurde hier noch vor der Sowjetzeit gebaut. Sie leitete das saubere Trinkwasser von der im Kaukasus liegenden Shollar-Quelle bis nach Baku. Bis zur Verwirklichung des Oguz-Gabala-Baku-Projektes war Shollar die einzige vertrauenswürdige Wasserquelle.
Die Pipeline wird nicht von den Pumpen betrieben, informiert der Hauptingenieur des Projektes Mammadrasul Ilyasov. Sie ist so gebaut, dass das Wasser sich dort mithilfe eigener Fließenergie fortbewegt.
Das Projekt Oguz-Gabala-Baku wurde zum ersten Mal bereits 1970 vorgeschlagen. Allerdings aufgrund finanzieller Probleme wurde dieses nie realisiert. Die Einnahmen aus dem Ölexport ermöglichten die Wiederaufnahme des Vorhabens. Der Bau wird oft als zweitbedeutendste nach der Fertigstellung der BTC-Pipeline bezeichnet. Dies können auch hunderte Familien in Baku bestätigen, die pausenlos mit reinem Wasser versorgt werden.