ARMEE
Waffenruhe tagsüber 21 Mal verletzt
Baku, 5. Januar, AZERTAC
Trotz vereinbarter Waffenpause nehmen armenische Einheiten Positionen der aserbaidschanischen Armee jeden Tag unter Beschuss. Dabei setzen feindliche Einheiten verschiedene großkalibrige Waffen ein.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums gegenüber AZERTAC haben Einheiten der armenischen Armee vereinbarte Feuerpause im Laufe des Tages an verschiedenen Abschnitten der Front 21 Mal gebrochen.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Die Vereinten Nationen erkennen die selbsternannte Republik jedoch nicht an. Dafür nahm der Weltsicherheitsrat vier Resolutionen zum bedingungslosen Abzug armenischer Truppen aus den besetzten Gebieten Aserbaidschans an.
Berg-Karabach ist de jure eine autonome Region Aserbaidschans. De facto liegen die Region und sieben umliegende Rayons bisher unter armenischer Kontrolle. Die internationale Gemeinschaft erkennt Berg-Karabach weiterhin als Teil Aserbaidschans an.