ARMEE
Verteidigungsministerium: Einhaltung vereinbarter Feuerpause von OSZE-Beobachtern überwacht
Baku, 25. Juni, AZERTAC
Nach dem Mandat des Persönlichen Beauftragten des OSZE–Vorsitzes haben die OSZE-Beobachter am Dienstag, dem 25. Juni die Einhaltung der Feuerpause an der Line of Contact der aserbaidschanisch-armenischen Truppen überwacht.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC wurde das Monitoring diesmal in Richtung des Rayons Aghdam geführt und verlief ohne Zwischenfälle.
Die Einhaltung der vereinbarten Waffenruhe auf der aserbaidschanischen Seite wurde vom persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess, Ognyen Yovic und Simon Tiller und dem Vertreter der hochrangigen Planungsgruppe, Harry O'Connor beobachtet.
Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgte die Beobachtung der Einhaltung der Feuerpause durch die Feldassistenten vom Persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess Mikhail Olaru, Martin Schuster und Ghenadie Petrica und dem Vertreter der hochrangigen Planungsgruppe, Oberstleutnant, Ralph Bosshard, hieß es in der Meldung.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um Berg-Karabach. Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Als Folge dieser bewaffneten Annexionspolitik sind mehr als eine Million Aserbaidschaner zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden. Aserbaidschan setzt sich für die Befreiung seiner international anerkannten Territorien im Rahmen des Völkerrechts, der Helsinki-Schlussakte und vier Resolutionen des UN-Sicherheitsrates ein, die sofortigen und bedingungslosen Abzug der armenischen Streitkräfte aus den besetzten Gebieten erfordern. Jedoch ignoriert die armenische Seite diese Beschlüsse.