POLITIK
Aserbaidschanisch-türkische Einheit ist eine historisch ausgeprägte Einheit und wird jahrhundertelange bestehen
Baku, 4. April, AZERTAC
Der stellvertretende Ministerpräsident der Republik Aserbaidschan, Vorsitzende des staatlichen Komitees für Flüchtlinge und Binnenvertriebene, Ali Hasanov, hat sich am 4. April mit türkischen Medienvertretern getroffen, die sich mit Organisationsunterstützung des türkischen Journalistenverbands in Aserbaidschan aufhalten, gibt die Nachrichtenagentur AZERTAC mit.
Der stellvertretende Ministerpräsident Ali Hasanov informierte die Delegation über den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt, die Ursachen und schweren Folgen des Problems, die Lage von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen und sprach von den freundschaftlichen und brüderlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und der Türkei.
Er wies darauf hin, dass die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Türkei auf höchster Ebene sind. Die aserbaidschanisch-türkische Einheit ist eine historische ausgeprägte Einheit und wird jahrhundertelange bestehen
Die Diasporaorganisationen der beiden Bruderländer arbeiten in Richtung der Vermittlung von Wahrheiten über unsere Länder an die Weltöffentlichkeit eng zusammen. Türkei hat Aserbaidschan bei der Beseitigung von schweren Folgen des Berg-Karabach-Konfliktes immer geholfen, die gerechte Position von Aserbaidschan immer unterstützt. Heute sollte die ganze türkische und muslimische Welt gegen die armenische Aggressoren gemeinsam kämpfen, sagte A.Hasanov.
Beim Treffen wurde festgestellt, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vier Beschlüsse über die Befreiung der armenisch besetzten Gebiete Aserbaidschans, die Rückkehr von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihren ständigen Wohnorte gefasst hatte. Die aggressive Politik Armeniens wird zugleich in den Entscheidungen und Beschlüssen von der OSZE, dem Europarate, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, Bewegung der Blockfreien und anderen internationalen Organisationen verurteilt. Leider stehen diese Dokumente nur auf dem Papier. Seit mehr als 20 Jahren fortwährenden Vermittlungsbemühungen die OSZE Minsk-Gruppe haben noch zu keine Ergebnissen geführt. Der Hauptgrund für die Nicht-Lösung von allen in der internationalen Arena bestehenden Problemen, einschließlich dem armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt ist ein Unrecht in der Weltpolitik.
Die türkischen Gäste wurden informiert, dass seit nunmehr 24 Jahren beinahe 20 Prozent des aserbaidschanischen Staatsgebiets von armenischen Soldaten besetzt gehalten werden. Somit hat Armenien nichts erreicht, im Gegenteil vieles verloren. Seine wirtschaftliche Lage wurde in diesen Jahren noch schlimmer.
Der stellvertretende Ministerpräsident gab türkischen Medienvertretern detaillierte Informationen auch über die unter der Leitung des Präsidenten von Aserbaidschan Ilham Aliyev in den letzten Jahren in allen Bereichen erzielten Fortschritte und sagte, dass auch in Richtung der Verbesserung von Lebensbedingungen der Flüchtlinge und Binnenvertriebene vieles getan ist. Bisher wurden für 240.000 Flüchtlinge und Binnenvertriebenen 90 Siedlungen gebaut. Und dieser Prozess wird fortgesetzt, betonte A.Hasanov.
Anschließend beantwortete der stellvertretende Ministerpräsident Ali Hasanov die Fragen von Journalisten.