ARMEE
Berg-Karabach-Konflikt: Monitoring an Line of Contact ohne Zwischenfälle verlaufen
Baku, 4. September, AZERTAC
Nach dem Mandat des Persönlichen Beauftragten des OSZE–Vorsitzes haben die OSZE-Beobachter am Mittwoch, dem 4. September die Einhaltung der Feuerpause an der Line of Contact der aserbaidschanisch-armenischen Truppen in Richtung des Rayons Tovuz überwacht.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC verlief auch das nächste Monitoring ohne Zwischenfälle.
Die Einhaltung der vereinbarten Waffenruhe auf der aserbaidschanischen Seite wurde vom persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess, Andrzej Kasprzyk und seinen Feldassistenten Ghenadie Petrica und Simon Tiller beobachtet.
Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgte die Beobachtung der Einhaltung der Feuerpause durch die Feldassistenten vom Persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess Mikhail Olaru, Ognyen Yovic und Martin Schuster, hieß es in der Meldung.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die international anerkanntes und historisches aserbaidschanisches Gebiet ist.
Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Als Folge dieser bewaffneten Annexionspolitik sind mehr als eine Million Aserbaidschaner (15% der Gesamtbevölkerung) zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden.