ARMEE
Berg-Karabach-Konflikt: Waffenpause tagsüber 65 Mal gebrochen
Baku, 6. September, AZERTAC
Aserbaidschanische Stellungen wurden von armenischen Einheiten an verschiedenen Abschnitten der Front mit Einsatz von großkalibrigen Maschinen- und Scharfschützengewehren erneut unter Beschuss genommen.
Wie der Pressedienst des Verteidigungsministeriums mitteilte, wurde die Waffenruhe von armenischen Soldaten während des Tages 65 Mal gebrochen.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Die Vereinten Nationen erkennen das selbsternannte separatistische Regime in Berg-Karabach nicht an. Dafür nahm der UN-Sicherheitsrat vier Resolutionen zum bedingungslosen Abzug von armenischen Truppen aus den besetzten Gebieten Aserbaidschans an. Die armenische Seite ignoriert bis auf den heutigen Tag die Resolutionen des VN-Sicherheitsrates und Beschlüsse anderer internationaler Organisationen.
Berg-Karabach ist de jure eine autonome Region Aserbaidschans. De facto liegen die Region und sieben umliegende Rayons seit vielen Jahren unter armenischer Kontrolle. Die internationale Gemeinschaft erkennt Berg-Karabach weiterhin als Teil Aserbaidschans an.