POLITIK
In der Nationalversammlung die Aussichten für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Lettland diskutiert
Baku, den 25. Februar (AZERTAG). Der Vorsitzende von Milli Medschlis (Nationalversammlung), Ogtay Asadov, hat sich mit einer lettischen Delegation geleitet vom Leiter der Gruppe für die Zusammenarbeit mit aserbaidschanischem Parlament vom lettischen Sejm, Janis Reirs, getroffen.
O.Asadov sprach beim Treffen von freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, dem Beitrag der gegenseitigen Besuche zum Ausbau der Beziehungen. Es wurde festgestellt, dass zwischen Aserbaidschan und Lettland bisher mehr als 30 bilaterale Dokumente unterzeichnet wurden. Und weitere 5 Dokumente werden derzeit zur Unterzeichnung vorbereitet.
O.Asadov wies auf die Wichtigkeit der Weiterentwicklung von Handelsbeziehungen zwischen Aserbaidschan und Lettland hin.
Der Vorsitzende von Milli Medschlis berührte im Laufe des Gesprächs auch den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach- Konflikt und erzählte den Gästen auch von der Chodschaliner Tragödie, die vor 22 Jahren von Armeniern in der gleichnamigen aserbaidschanischen Stadt verübt worden war.
Es wurde festgestellt, dass der Völkermord von Chodschali das schrecklichste Verbrechen, dass während des Berg-Karabach-Konfliktes von Armeniern begangen worden war. Infolge dieses Genozids wurden Hunderte von Menschen bestialisch getötet. Die Chodschaliner Tragödie wurde von vielen Ländern der Welt als Völkermord anerkannt, sagte Ogtay Asadov.
Der lettische Gast sagte seinerseits, dass es gutes Potenzial für die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern gibt.
Über den Völkermord von Chodschali sagte Leiter der Gruppe für die Zusammenarbeit mit aserbaidschanischem Parlament des lettischen Sejms Janis Reirs, dass dieses Massaker nicht nur gegen das aserbaidschanische Volk, sondern auch die ganze Menschheit gerichtet worden war.
Beim Treffen fand auch ein Meinungsaustausch über die Entwicklungsperspektiven der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, sowie andere Fragen von gemeinsamem Interesse statt.