WIRTSCHAFT
Kreditkartenkunden erhalten 727 Millionen Dollar
Baku, den 10. April (AZERTAG). Geldsegen für mehr als eine Million Kreditkartenkunden. US-Behörden haben die Bank of America zu einer hohen Rückerstattung verdonnert – weil diese unter anderem unzulässige Gebühren erhoben hatte.
Wegen unzulässiger Gebühren und irreführender Werbung bei Kreditkarten muss die Bank of America knapp 800 Millionen Dollar an Rückerstattungen und Strafen zahlen. Die Bank habe einer entsprechenden Anordnung der Regulierungsbehörden zugestimmt, teilten diese mit.
727 Millionen Dollar (525 Millionen Euro) gehen an Kunden, die Zusatzleistungen wie Ratenschutzversicherungen oder Schutz vor Identitätsdiebstahl gebucht hatten. 45 Millionen Dollar zahlt die Bank als Strafe an die Regulierungsbehörden. Das Institut hat ein Fehlverhalten weder eingeräumt noch bestritten.
Die Fälle betreffen zum einen 1,4 Millionen Kreditkartenkunden, die nach Ansicht der Behörden über die Kosten von Ratenschutzversicherungen in die Irre geführt worden sind.
Versicherung gegen Krankheit - Dabei ging es um Versicherungen, die es Kunden erlaubten, bei Arbeitslosigkeit oder ernsthaften Erkrankungen Zahlungen auszusetzen.
Zum anderen sind 1,9 Millionen Kunden betroffen, die für einen Identitätsschutz Beiträge entrichteten, obwohl dieser noch gar nicht bestand.