ARMEE
Monitoring an Line of Contact ohne Zwischenfälle verlaufen
Baku, 27. Februar, AZERTAC
Nach dem Mandat des Persönlichen Beauftragten des OSZE–Vorsitzes haben die OSZE-Beobachter heute (am Mittwoch) die Einhaltung der Feuerpause an der Line of Contact der aserbaidschanisch-armenischen Truppen überwacht.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC wurde das nächste Monitoring in Richtung des Rayons Aghdam geführt und war ohne Zwischenfälle verlaufen.
Die Einhaltung der vereinbarten Waffenruhe auf der aserbaidschanischen Seite wurde von den Feldassistenten des Persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess Mikhail Olaru und Martin Schuster beobachtet.
Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgte die Beobachtung der Einhaltung der Feuerpause durch die Feldassistenten m Persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess Ghenadie Petrica, Ognyen Yovic und Simon Tiller, hieß es in der Meldung.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um Berg-Karabach.
Im Zeitraum zwischen 1988-1991, also vom Anfangsstadium der Ereignisse bis zur Auflösung der UdSSR verfolgte Armenien, das von der sowjetischen Staatsführung unterstützt wurde, gegenüber Aserbaidschan eine offene Politik der Aggression, in der Folge wurden Menschen in der Zivilbevölkerung umgebracht, Wohnorte zerstört, geplündert und in Brand gesteckt.
Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Im Zuge dieser Besatzung sind mehr als eine Million Aserbaidschaner zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden.