POLITIK
Rufiz Gonagov: 2018 blieb als wichtiger Wendepunkt in aserbaidschanisch-russischen Beziehungen
Baku, 15. Dezember, AZERTAC
2018 blieb als wichtiger Wendepunkt in den aserbaidschanisch-russischen Beziehungen in Erinnerung. In diesem Jahr fanden gegenseitige Besuche der Präsidenten beider Länder statt. Auch der russische Außenminister Sergej Lawrow erinnerte bei seinem diesjährigen Besuch in Aserbaidschan daran, dass die Kooperationsbeziehungen zwischen den beiden Ländern in den politischen, wirtschaftlichen, sozialen und anderen Bereichen entwickelt wurden. Darüber hinaus wurden im Jahre 2018 sehr wichtige Schritte in Richtung der weiteren Stärkung der Handelsbeziehungen unternommen.
Das erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC Rufiz Gonagov, Vorsitzender des Zentrums für internationale Beziehungen, politischer Experte.
Er wies darauf hin, dass Aserbaidschan und Russland in allen Bereichen aktiv zusammenarbeiten und gemeinsam zur Sicherheit im Kaukasus, im Kaspischen Meer sowie zur Lösung von anderen globalen Fragen beigetragen haben. Sergej Lawrow sagte beim Gespräch mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern einen strategischen Charakter trage. Er fügte hinzu, dass großes Potenzial der bilateralen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Russland genutzt werden sollte.
Der politische Experte erinnerte daran, dass der russische Außenminister bei dem Treffen auch gesagt hatte, Russland werde sich in der neuen Phase als Ko-Vorsitzender der OSZE Minsk-Gruppe noch aktiver für die Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikts einsetzen.
Aserbaidschan und Russland arbeiten auch auf internationaler Ebene zusammen. Während die aserbaidschanisch-russische Zusammenarbeit sich ausweitet, ist eine Kälte in den russisch-armenischen Beziehungen zu beobachten, so Rufiz Gonagov.