POLITIK
Sahiba Gafarova: Aserbaidschan misst der Entwicklung der Beziehungen zu Belgien große Bedeutung bei VIDEO
Wien, 8. September AZERTAC
Die aserbaidschanische Parlamentssprecherin, Sahiba Gafarova, traf bei einem Arbeitsbesuch in Wien mit den Sprecherinnen des Repräsentantenhauses und des Senats des Königreichs Belgien, Eliane Tillieux und Stephanie D'Hose, zusammen.
Bei dem Treffen sagte Sahiba Gafarova, dass Aserbaidschan der Entwicklung der Beziehungen zu Belgien große Bedeutung beimisst.
Im Laufe des Gesprächs informierte Die aserbaidschanische Parlamentssprecherin über den Schutz der Frauenrechte in Aserbaidschan und die Arbeiten, die in dieser Richtung durchgeführt wurden. Sie machte darauf aufmerksam, dass Aserbaidschan im Jahre 1918nicht nur der erste mehrheitlich muslimische Staat war, der Frauen die gleichen politischen Rechte gab wie Männern, sondern einer der ersten Staaten weltweit.
Nach dem Wiedererlangen der Unabhängigkeit Aserbaidschans 1991 wurde ein Frauenkomitee gegründet. Darüber hinaus wurden eine Reihe von Dekreten über die Stärkung der Rolle der Frau in Aserbaidschan und die Umsetzung der nationalen Frauenpolitik in der Republik Aserbaidschan erlassen, Gesetze über die Gleichstellung der Geschlechter und zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen wurden verabschiedet.
Was die Bedeutung des Ausbaus der interparlamentarischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern betrifft, sagte Frau Gafarova, dass die Beziehungen zwischen den beiden Kammern des belgischen Parlaments und der Nationalversammlung sowohl bilateral, als auch im Rahmen verschiedener internationaler Organisationen weitreichende Entwicklungsperspektiven hätten. In den Parlamenten beider Länder gibt es Freundschaftskreise.
Die Präsidentin des Repräsentantenhauses, Eliane Tillieux, und die Präsidentin des Senats, Stephanie D'Hose, haben ihrerseits darauf hingewiesen, dass auch Belgien der Entwicklung der Beziehungen zu Aserbaidschan große Bedeutung beimisst. Sie sprachen über die Arbeiten, die in Belgien im Bereich des Schutzes der Frauenrechte geleistet werden, und betonten die Bedeutung gegenseitiger Besuche für die Entwicklung der interparlamentarischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die weitere Stärkung der parlamentarischen Diplomatie.
Die Seiten führten auch einen Meinungsaustausch über die Bedeutung der Intensivierung der gegenseitigen Besuche und über andere Themen von gemeinsamem Interesse.