POLITIK
Ständiger Verteidigungsausschuss des pakistanischen Senats verurteilt die Wahlen in Berg-Karabach
Islamabad, 15. September, AZERTAC
Der Ständige Ausschuss des Senats der Islamischen Republik Pakistan hat eine Protesterklärung abgegeben, in der die am 13. September durch das separatistische Regime in den armenisch besetzten Gebieten Aserbaidschans abgehaltenen so genannten „Kommunalwahlen verurteilt werden. Der Ausschuss hält in seiner Erklärung diese „Wahlen“ für illegal.
Armenien begann einen Krieg gegen, Aserbaidschan und annektierte mit Gewaltanwendung die Region Berg-Karabach, einschließlich und die sieben umliegenden Bezirke Aserbaidschans, vertrieb mehr als eine Million Aserbaidschaner aus ihren historischen Gebieten. 20 Prozent des aserbaidschanischen Territoriums werden von armenischen Streitkräften bisher besetzt gehalten. In jenen Bezirken beging Armenien blutige Verbrechen, führte ethnische Säuberungspolitik durch, hieß es in der Erklärung.
Die Abhaltung von illegalen Wahlen in Berg-Karabach ist eine grobe Verletzung des Völkerrechts und ein Schlag auf die Friedensgespräche. Dies ist der nächste Schritt, um die Besetzung der aserbaidschanischen Territorien durch Armenien zu legitimieren, eine politische Lösung des bewaffneten Konflikts zu behindern.
Der Ausschuss bestätigt nochmals, dass Pakistan die international anerkannten Grenzen, Souveränität und territoriale Integrität der Republik Aserbaidschan anerkennt.
Der Ausschuss glaubt, dass für eine nachhaltige und dauerhafte Lösung des Konfliktes die Erfüllung von Resolutionen des UN-Sicherheitsrat und der Generalversammlung über den bedingungslosen Abzug der armenischen Streitkräfte von den besetzten aserbaidschanischen Territorien gewährleistet werden soll, hieß es in der Protesterklärung.