ARMEE
Trotz Waffenruhe werden aserbaidschanische Stellungen systematisch beschossen
Baku, 4. Juni, AZERTAC
Trotz Waffenruhe werden aserbaidschanische Stellungen von armenischen Einheiten systematisch unter Beschuss genommen. Die armenische Seite hält vereinbarte Waffenruhe nicht ein.
Nach Angaben des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums sei vereinbarte Feuerpause von armenischer Seite während des Tages 30 Mal verletzt worden.
Aserbaidschanische Positionen wurden an verschiedenen Abschnitten der Front beschossen, wie es in der Meldung heißt.
Der armenisch-aserbaidschanische Dauerkonflikt um Berg-Karabach scheint noch kein Ende zu haben. Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um die Region Berg-Karabach, die ein historisches und international anerkanntes Gebiet Aserbaidschans ist. Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Im Zuge dieser bewaffneten Annexions-und ethnischen Säuberungspolitik Armeniens gegen Aserbaidschan sind mehr als eine Million Aserbaidschaner in ihrem eigenen Land zu Binnenvertriebenen geworden. Aserbaidschan setzt sich für die Befreiung seiner international anerkannten Territorien im Rahmen des Völkerrechts, der Helsinki-Schlussakte und vier Resolutionen des UN-Sicherheitsrates ein, die sofortigen und bedingungslosen Abzug der armenischen Streitkräfte aus den besetzten Gebieten erfordern. Jedoch ignoriert die armenische Seite diese Beschlüsse.