WELT
Coronavirus: Präsident Xi Jinping fordert "rasche und entschlossene" Massnahmen zur Eindämmung der Krankheit
Baku, 4. Februar, AZERTAC
Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus in China ist abermals stark gestiegen. Wie die Regierung in Peking am Dienstag mitteilte, wurden seit dem Vortag weitere 64 Todesfälle verzeichnet.
Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer in der Volksrepublik erhöhte sich damit auf 426. Alle neuen Todesfälle seien in der zentralchinesischen Provinz Hubei verzeichnet worden, hiess es weiter.
Chinas Präsident Xi Jinping forderte "rasche und entschlossene" Massnahmen zur Eindämmung der Krankheit, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Bei einem Treffen des Ständigen Ausschusses des Politbüros der Kommunistischen Partei rief der Parteichef demnach am Montag zu einer "strikten Durchsetzung" von Anordnungen und Verboten auf.
Die Versorgung mit medizinischen Schutzmaterial müsse gesichert und die Infektions- und Sterblichkeitsrate gesenkt werden, wurde demnach weiter auf dem Parteitreffen betont.
Parteikomitees und Regierungen auf allen Ebenen wurden aufgerufen, die Epidemie unter Kontrolle zu bringen, aber auch "die Ziele der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung" in diesem Jahr zu erreichen.
Beim aktuellen Coronavirus-Ausbruch gab es ausserhalb von Festland-China bis Montag erst einen bekannten Todesfall - auf den Philippinen. Das Virus hat sich inzwischen aber bereits auf 24 andere Länder ausgebreitet. Weltweit sind rund 180 Fälle bestätigt.