POLITIK
Das II. globale Forum für offene Gesellschaften seine Arbeit mit Sessionen fortgesetzt
Baku, den 29. April (AZERTAG). Das II. globale Forum für offene Gesellschaften, das mit einer Organisationsunterstützung des Internationalen Nizami Ganjavi-Zentrums, Madrider Clubs und Klubs von Rom, Staatlichen Komitees für Arbeit mit Diasporaorganisationen, der Weltakademie für Wissenschaften und Kultur, Vereinten Nationen, Bibliothek von Alexandria von Ägypten und anderer Organisationen sttatfindet, hat seine Arbeit heute mit Tagungen fortgesetzt.
AZERTAG teilt mit, dass auf der IV.Tagung zum Thema “Bedürfnisse einer Multi-Verwaltung und des institutionellen Rahmens für die Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung” die Fragen des Schutzes von offenen Gesellschaften im politischen Kontext diskutiert wurden. Man konzentrierte sich auf politische Gründe und Bedeutung der Führungsfähigkeiten einer neuen Form der Umsetzung von Zielen einer nachhaltigen Entwicklung auf der internationalen und lokalen Ebene.
Aserbaidschan liegt in einer der komplizierten Regionen der Welt. Nach der Abschaffung der Bipolarität in der Welt wurde Aserbaidschan zu einem Entwicklungsland der Welt, machte sehr große Fortschritte im Bereich der Innen-und Außenpolitik. Aserbaidschan entwickelt sich und schreitet in dieser Richtung weiter voran. Dies sagte der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes, Novruz Mammadov, in seiner Rede auf der IV.Tagung des zweiten globalen Forums für offene Gesellschaften.
Für die Entwicklung sollen nicht nur die lokalen Institutionen, sondern auch das durch die internationale Gemeinschaft geschaffene günstige Umfeld vorhanden sein, so N.Mammadov: “Heute hat sich die Zahl von Brennpunkten in der Welt erhöht. Jedoch gibt es noch keine positiven Resultate in Richtung ihrer Lösungen. Seit 25 Jahren lebt Aserbaidschan in einem Kriegszustand. Die europäischen Länder sollen sich um die Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Konfliktes um Bergkrabach bemühen. Dieser Konflikt ist ein großes Problem für unser Land. Doch das Land ist auf dem Weg einer nachhaltigen Entwicklung und geht weiter voran.”
Novruz Mammadov sagte zudem, dass Aserbaidschan mit Europäischer Union in vielen Bereichen, vor allem im Bereich der Energie eng zusammenarbeitet. Leider haben weder die Minsker OSZE-Gruppe, noch die Europäische Union eine faire Lösung dieses Konfliktes bisher noch nicht vorgeschalgen. Unser einziges Ziel ist eine gerechte Lösung des Konfliktes.
Novruz Mammadov sagte, dass das junge Land einen Weg der demokratischen Entwicklung gewählt und sich europäische Länder auf diesem Weg zum Vorbild genommen hat. Von einer Demokratie kann keine Rede sein, falls es ein Prinzip der Gerechtigkeit nicht gibt, so N. Mammadov.
Dann trat der ehemalige Präsident von Georgien, Michael Sakaschwili, auf. Für eine wirksame Funktion von Institutionen soll es in der Gesellschaft Änderungen geben. Die Menschen sollen an Nutzen der durchführenden Reformen glauben. Dies muß den Menschen visuell gezeigt und ihr Zugang zur Bildung und Reichtümern erleichtert werden.
Der ehemalige jemenitische Ministerpräsident Abdul- Karim Al- Eryani erzählte von in seinem Land laufenden Prozessen und wies auf die Bedeutung eines nationalen Dialogs für eine nachhaltige Entwicklung hin. Er sagte: “Die Gesellschaften haben Sicherheit, Ruhe und Gerechtigkeit dringend nötig. Nur in diesem Fall kann von einer nachhaltigen Entwicklung eine Rede sein. Es muß eine effektive Methode geben, um das Wohlergehen von Menschen zu gewährleisten. Die Rechtsstaatlichkeit muss gewährleistet sein, damit die Institutionen normal funktionieren können”, sagte Abdul- Karim Al- Eryani .
Der ehemalige kroatische Staatschef Stjepan Mesić sagte in seiner Rede folgendermaßen: “Die Demokratie kann in dem Fall erreicht werden, dass in den Gesellschaften eine Stabilität herrscht. Leider leiden die Menschen heute an vielen Orten unter Konflikten. Wir haben auf dem Forum während der Diskussionen über offene Gesellschaften gesprochen. Und der Aufbau einer offenen Gesellschaft scheint heute noch aktueller zu sein”.
Der ehemalige Präsident stellte fest, dass jedes Land sein eigenes Entwicklungsmodell hat. Und das hängt davon ab, wie auch die inneren Institutionen und Strukturen aufgebaut werden. Stjepan Mesić ist der Ansicht, dass die offenen Grenzen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der örtlichen Institutionen ausüben.