WIRTSCHAFT
Deutsche Wirtschafts Nachrichten: “Europa setzt auf Gas aus Aserbaidschan“
Baku, 31. Januar, AZERTAC
Auf der Webplattform der Netzzeitung “Deutsche Wirtschafts Nachrichten“ (DWN) ist ein Artikel unter dem Titel “Europa setzt auf Gas aus Aserbaidschan“ veröffentlicht worden, gibt AZERTAC bekannt.
Im Artikel geht es ausführlich um den Southern Gas Corridor (SGC) aus Aserbaidschan, der Europa mit Gas versorgen soll. Das Projekt ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa, wie die Zeitung unter Berufung auf Oilprice.com schreibt. Über den SGC soll Gas aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die bereits aktiven oder geplanten Öl- und Gasprojekte Shah Deniz 2, das Sangachal Terminal, die Südkaukasus-Pipeline (SCPX), die Trans Anatolian Pipeline (TANAP), die Trans Adriatic Pipeline (TAP) und das italienische Gasfernleitungs-Netzwerk. Das geht aus der offiziellen Webseite des Projekts Trans Adriatic Pipeline hervor, schreibt die Zeitung weiter.
Der SGC ist etwa zu 80 Prozent fertiggestellt. Der erste Gasstrom für Europa wird für 2020 erwartet. Da der europäische Gasverbrauch in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist und die EU ihre Gasimporte diversifizieren will, setzt sie auf den SGC. Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass auch Aserbaidschan durch den Gasexport nach Europa profitieren wird.
Der Importbedarf an Erdgas in Europa wird in den nächsten zehn Jahren weiter steigen, da die Niederlande und Großbritannien von Gasexporteuren zu Importeuren wechseln und die norwegische Energiepolitik neue Öl- und Gas-Offshore-Projekte einfrieren wird, so Oilprice.com.
Aserbaidschan wird eine wichtige Rolle in der europäischen Energiesicherheit spielen, nicht nur als europäischer Partner mit einer stabilen Wirtschaft, sondern auch als Lieferant mit wachsendem Exportpotential des dringend benötigten Rohstoffs in einem Umfeld steigender Energiepreise, so DWN.