WIRTSCHAFT
EIB genehmigt Kredit in Höhe von 1,5 Mrd. Dollar für TAP-Projekt
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Baku, 7. Februar, AZERTAC
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat ein Kredit in Höhe von 1,5 Mrd. Dollar für das TAP-Projekt genehmigt, berichtet AZERTAC.
Nach Angaben der EIB hat nach ausführlichen Diskussionen genehmigte der Vorstand der Bank ein Kredit von 1,5 Milliarden Euro für die TAP-Pipeline, hieß es in der Meldung.
Die Trans-Adria-Pipeline (offizieller Projektname Trans Adriatic Pipeline; auch Transadriatische Pipeline; kurz TAP) ist eine im Bau befindliche, rund 878 Kilometer lange Erdgaspipeline, die durch Griechenland, Albanien und das Adriatische Meer nach Süditalien verlegt wird. Sie soll mit der Transanatolischen Pipeline (TANAP) verbunden werden und das Erdgas aus dem Feld Shah Deniz II. durch über Griechenland, Albanien und einen Meeresabschnitt nach Italien und von Dort nach Westeuropa transportieren.
Die EU hält das TAP-Projekt für eine Priorität. TAP bildet das Segment des Südlichen Gaskorridors. Fast 65 Prozent der Bauarbeiten der TAP-Pipeline sind getan worden.
Der Offshore-Teil der Pipeline soll in den Jahren 2018-2019 gebaut werden. Bis 2020 werden aserbaidschanische Firmen schätzungsweise etwa 1,2 Milliarden Dollar in TAP investieren. Erforderliche Gesamtkosten des TAP-Projekts belaufen sich voraussichtlich auf 4,5 Milliarden Euro.
Die Lieferung des frühen Gases in die Türkei und nach Georgien ist für Ende 2018 vorgesehen.
Die Transportkapazität der TAP-Pipeline ist auf 10 bis 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr veranschlagt. Die Pipeline soll im Jahr 2020 in Betrieb sein.
TAP- Aktionäre sind folgendermaßen: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent) und Enagas (16 Prozent), Axpo (5 Prozent).