WELT
Gaddafis Luftwaffe bombardiert erneut Ras Lanuf
Baku, den 7. März (AZERTAG). In Libyen versucht Machthaber Muammar al-Gaddafi, die Rebellen mit militärischer Gewalt zurückzudrängen. Im Live-Ticker erfahren Sie mehr.
Seit Beginn der Kämpfe in Libyen haben nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) über 213.000 Gastarbeiter das Land verlassen. Weitere Hunderttausende versuchten weiterhin, sich in Sicherheit zu bringen.
Die Vereinten Nationen bitten um Spenden für Libyen in Höhe von 160 Millionen Dollar. Damit soll die humanitäre Hilfe für die kommenden drei Monate gesichert werden. Das Geld soll denjenigen zukommen, die vor den Unruhen in Libyen fliehen. Viele von ihnen sind Ausländer und sollen nun in ihre Heimatländer zurückgebracht werden. Zum anderen sollen damit auch die Menschen im Land selbst unterstützt werden, unter anderem mit Lebensmitteln und medizinischer Hilfe
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) begrüßt die Ernennung eines UN-Sondergesandten für Libyen. Der ehemalige jordanische Außenminister Abdelilah el Chatib sei ein „erfahrener Politiker aus der Region, der dem humanitären und politischen Einsatz der Staatengemeinschaft für Libyen Gesicht und Stimme“ geben könne, erklärt Westerwelle.
Seine Aufgabe ist es laut Auswärtigem Amt, schnellstmöglich durch Gespräche in Libyen und der Region die aktuelle humanitäre Situation sowie die weiteren Folgen der gewaltsamen Auseinandersetzungen zu bewerten.