Baku, den 3. Juli (AZERTAG). Der Senat Jordaniens hat eine Erklärung angenommen, die den Völkermord von Chodschali tadelt und zur Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Konflikts um Bergkarabach im Rahmen der Souveränität und der territorialen Integrität Aserbaidschans aufruft.

Die Erklärung wurde in Übereinstimmung mit den Beschlüssen über den Völkermord von Chodschali auf einer Sitzung der Parlamentarischen Union der Organisation der Islamischen Zusammenarbeit (OIC) sowie anlässlich des 20. Jahrestages von Chodschaliner Tragödie, und vor dem Hintergrund des Besuchs der Delegation des Senats von Jordanien in Aserbaidschan angenommen.

In der Erklärung, die bei der AZERTAG aus dem Außenministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Aserbaidschan eingelaufen ist, heißt es:

„Der Senat verurteilt das Verbrechen gegen das aserbaidschanische Volk, und betrachtet es als eine Aggression gegen die Menschenrechte.

Der Senat tadelt auch die verbrecherischen Handlungen gegen die Moscheen sowohl mohammedanischen Heiligtümer darunter den infolge deren islamischen Erbe und Kultur zugefügten schweren Schaden.

Jordanischer Senat ruft zur Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Konflikts entsprechend den Prinzipien des internationalen Rechtes, im Rahmen der Souveränität und der territorialen Integrität Aserbaidschans und zur Erfüllung der entsprechenden Resolutionen des UN-Sicherheitsrats auf.

Der Senat äußert wieder seine Unterstützung für die Position Jordaniens, das für eine friedliche Bereinigung des Konflikts, die Festigung der universellen Werte, Zusammenarbeit und Erhaltung des Friedens zwischen den Völkern eintritt.

Der Senat fordert die Staaten auf, den aserbaidschanischen Flüchtlingen und intern Vertriebenen bis zu Rückkehr in ihre ständigen Wohnorte humanitäre Hilfe zu leisten“.