POLITIK
Latschin-Khankandi Straße: Seit 37 Tagen protestieren Aserbaidschaner friedlich gegen illegale Ausbeutung von Mineralvorkommen in Karabach
Baku, 17. Januar, AZERTAC
Trotz des eiskalten und frostigen Wetters protestieren Öko-Aktivisten, Vertreter der aserbaidschanischen Bürgergesellschaft und junge Aktivisten seit 37 Tagen auf der Straße Latschin-Khankandi gegen die illegale Ausbeutung von Mineralvorkommen in den aserbaidschanischen Gebieten, in denen das russische Friedenskontingent vorübergehend stationiert ist.
In den Gesprächen mit dem Kommando des russischen Friedenskontingents am 3. und 7. Dezember wurde abgesprochen, dass eine Überwachung in den Mineralvorkommen“Qızılbulaq“/Gizilbulag und “Dəmirli”/Damirli durch die Experten der Ministerien für Wirtschaft, Ökologie und natürliche Ressourcen Aserbaidschans, des staatlichen Dienstes für Vermögensangelegenheiten beim Wirtschaftsministerium und der geschlossenen Aktiengesellschaft “AzerGold“ durchgeführt werden sollte. Wegen des Nichtstuns der Friedenstruppen kam die Überwachung bisher noch nicht zustande.
Hier sei erwähnt, dass auf der Straße, wo die Proteste stattfinden, ungehinderte Durchfahrt verschiedener Fahrzeugtypen, freier Verkehr humanitärer Güter durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, einschließlich der Krankenwagen und humanitärer Konvois, gewährleistet ist. Die Straße ist für humanitäre Zwecke geöffnet.