POLITIK
Präsident Ilham Aliyev: Die Lösung des armenisch-aserbaidschanischen Konfliktes um Berg-Karabach ist ein Hauptproblem und schmerzhafteste Frage für unser Land
Baku, den 1. August (AzerTag). Der armenisch-aserbaidschanische Konflikt um Berg-Karabach ist ein Hauptproblem und schmerzhafteste Frage für unser Land.
Azer TAg zufolge hat diese Worte Präsident Ilham Aliyev bei seinem Interview mit der Sonderausgabe der Zeitschrift “The Business Year” gewidmet dem 20. Jahrestag der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Aserbaidschans ausgedrückt.
Das Staatsoberhaupt informierte englischsprachige Leser ausführlich über den armenisch-aserbaidschanischen Konflikt um Berg-Karabach und betonte, dass der Fakt der Verletzung der territorialen Integrität Aserbaidschans von internationaler Gemeinschaft anerkannt worden war. Mehr als eine Million Menschen wurden aus ihren ständigen Wohnorten vertrieben.
Präsident Ilham Aliyev erklärte zudem, dass die Aserbaidschaner einer ethnischen Säuberungspolitik unterworfen waren, die Armenier in den besetzten Gebieten alle Geschichts-und Kulturdenkmäler zerstört hatten.
Im Jahr 1992 wurden 613 Aserbaidschaner infolge des blutigen Gemetzels in Chodschali brutal getötet, Hunderte von Menschen gefangen genommen. Das Schicksal vieler von ihnen ist bisher noch nicht bekannt.
Der UNO-Sicherheitsrat hat vier Resolutionen über den bedingungslosen Abzug von Truppen aus den annektierten Gebieten und die Gewährleistung von Rückkehr von Flüchtlingen ihre Heimatorte angenommen. Diese Resolutionen werden bisher von armenischer Seite nicht berücksichtigt. Die Armenier nehmen auch keine Rücksicht auf die Resolutionen und Beschlüsse von Europäischem Parlament, dem Europarat, der Organisation der Islamischen Konferenz, OSZE und anderen internationalen Organisationen.
Das Staatsoberhaupt hat betont, dass wegen einer unkonstruktiven Haltung der armenischen Seite dieser Konflikt seine Lösung noch nicht gefunden hat.
Präsident Ilham Aliyev sagte: “Die internationale Gemeinschaft soll noch aktiver werden, um auf dieses Land einen Druck auszuüben, das ist der einzige Ausweg aus der Lage”.