Baku, 13. März, AZERTAC

Der Präsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, hat am Mittwoch, dem 13. März die Ko-Vorsitzenden des Internationalen Nizami Ganjavi Zentrums Vaira Vike-Freiberga und Ismail Serageldin, ehemalige Staats- und Regierungschefs, sowie Vorstandsmitglieder des Zentrums zum Gespräch empfangen.

Vaira Vike-Freiberga, ehemalige Präsidentin Lettlands und Co-Vorsitzende des Nizami Ganjavi Zentrums dankte Präsident Ilham Aliyev für den Empfang von Vorstandsmitgliedern.

Vaira Vike-Freiberga gratulierte Ilham Aliyev zu seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl und betonte, dass dies Ausdruck des großen Vertrauens des aserbaidschanischen Volkes in das Staatsoberhaupt sei. Sie gratulierte Aserbaidschan außerdem zur Wiederherstellung seiner territorialen Integrität und zur Ausrichtung der COP29 und wies darauf hin, dass dies ein großer Erfolg für Aserbaidschan sei. Vaira Vike-Freiberga betonte, dass dies die Verkörperung der weltweiten Führungsrolle Aserbaidschans im Bereich der grünen Energie sei.

Vaira Vike-Freiberga erwähnte das 11. Globale Baku Forum in Aserbaidschan, an dem mehr als 350 Gäste teilnehmen, darunter ehemalige Staats- und Regierungschefs, Außenminister, Vertreter verschiedener Länder, internationaler Organisationen, privater und zivilgesellschaftlicher Sektoren usw. Ehemalige Präsidentin Lettlands sagte, dass auf dem Forum politische, sicherheitsrelevante, wirtschaftliche, finanzielle und andere Fragen der globalen Agenda diskutiert und Empfehlungen für den Umgang mit diesen Fragen ausgesprochen würden.

Ismail Serageldin, Co-Vorsitzender des Internationalen Nizami Ganjavi Zentrums, übermittelte seine Glückwünsche an Aserbaidschan und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass das 11. Globale Baku Forum zu neuen Erfolgen führen werde. Er sagte, dass das Internationale Nizami Ganjavi Zentrum auch bereit sei, Aserbaidschan bei der Leitung und Ausrichtung der COP29 zu unterstützen, und betonte, dass im Zentrum viele Experten sind, die am COP-Prozess beteiligt seien.

Das Staatsoberhaupt bedankte sich für die Glückwünsche und wünschte dem Forum viel Erfolg. Der Präsident Aserbaidschans bezeichnete das 11. Globale Baku Forum als eine wichtige Plattform für die Erörterung wichtiger Fragen der internationalen Agenda. Er wies darauf hin, dass Aserbaidschan derzeit alle notwendigen Maßnahmen ergreife, dass diese Veranstaltung sowohl inhaltlich als auch organisatorisch ergebnisorientiert wird. Er sagte, dass Aserbaidschan neben seiner Rolle als Land, das fossile Brennstoffe exportiert, auch sehr wichtige Projekte für den grünen Übergang umsetzt. Präsident Ilham Aliyev bezeichente die einstimmige Entscheidung der internationalen Gemeinschaft, die COP29 in Aserbaidschan abzuhalten, als Ausdruck großen Vertrauens in Aserbaidschan. Das Staatsoberhaupt erinnerte daran, dass Aserbaidschan seinen Vorsitz in der Bewegung der Blockfreien Staaten erfolgreich abgeschlossen habe, und sagte, dass der Vorsitz des Landes in dieser Bewegung, seine aktive Rolle und Vertretung in verschiedenen internationalen Organisationen gute Möglichkeiten für den erfolgreichen Abschluss des Vorsitzes der COP29 schaffen. Präsident Ilham Aliyev wies darauf hin, dass Aserbaidschan mit der Ausrichtung dieser Veranstaltung seine Entschlossenheit und Absicht unter Beweis stelle, zum Prozess der Bekämpfung des Klimawandels auf globaler Ebene und mit seinen erfolgreichen Schritten auf nationaler Ebene zum Prozess des grünen Übergangs beizutragen. Der Präsident Aserbaidschans verwies darauf hin, dass es wichtig sei, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Anstieg der globalen Temperatur um mehr als 1,5 Grad zu verhindern bzw. innerhalb dieser Grenzen zu halten. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich die COP29 dem Thema Klimafinanzierung widmet, sagte er, dass Aserbaidschan gemeinsame Anstrengungen aller Seiten in diesem Bereich mobilisieren werde. Er sagte, dass Aserbaidschan, Brasilien und die Vereinigten Arabischen Emirate zum ersten Mal im Rahmen der COP eine Partnerschaft für weltweit mehr Anstrengungen zum Schutz der Erde vereinbart haben und im Format „Troika“ zusammenarbeiten. Das Staatsoberhaupt sprach auch das Projekt zur Schaffung eines Korridors für grüne Energie an, der das Kaspische Meer und das Schwarze Meer verbindet.

Bei dem Treffen tauschten die Seiten Meinungen zu Fragen der globalen und regionalen Agenda und zum Prozess der Normalisierung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien aus. Es wurde festgestellt, dass Aserbaidschan die regionale Friedensagenda unterstützt. Präsident Ilham Aliyev machte darauf aufmerksam, dass die Grundprinzipien und der Entwurf für ein Friedensabkommen, die die Grundlage der Friedensagenda bilden, von Aserbaidschan vorbereitet und vorgelegt wurden, und fügte hinzu, dass Aserbaidschan die Friedensagenda im Südkaukasus unterstütze.

Die Seiten sprachen auch über die laufenden Bau- und Restaurierungsarbeiten, in den befreiten Gebieten Aserbaidschans durchgeführt werden. Die Gäste sagten, dass sie diese Gebiete viele Male besucht hätten, und stellten fest, dass der Umfang der dort durchgeführten Bau-und Restaurierungsarbeiten vorbildlich und wirklich beeindruckend sei.

Als Beispiel wurde die sich dynamisch entwickelnde Zusammenarbeit Aserbaidschans mit Ländern Zentralasiens als einem einzigen geopolitischen Raum in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Verkehr, Logistik und in anderen Bereichen genannt. Die Seiten sprachen die Bedeutung des Mittleren Korridors an und betonten die Bedeutung der von Aserbaidschan und zentralasiatischen Ländern gemeinsam umgesetzten Projekte sowie den Beitrag des Landes zur Energiesicherheit Europas, insbesondere der Europäischen Union. Die Seiten tauschten auch Meinungen über Aserbaidschans Gasexporte nach Europa und andere Fragen von beiderseitigem Interesse aus.