COP29
Weltklimakonferenz in Baku: Klimaschäden-Fonds kann in 2025 erste Auszahlungen vornehmen
Baku, 13. November, AZERTAC
Entwicklungsländer sollen im kommenden Jahr erste Zahlungen aus dem internationalen Fonds zur Bewältigung von Klimaschäden erhalten.
Die offiziellen Protokolle wurden bei der Weltklimakonferenz COP29 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku unterzeichnet. Der Fonds war vor zwei Jahren beschlossen worden. Er umfasst derzeit gut 680 Millionen Euro, das Geld stammt unter anderem aus Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bei der Konferenz in Baku stehen weitere Finanzzusagen im Mittelpunkt. UNO-Generalsekretär Guterres betonte, bislang reiche der Fonds bei weitem nicht aus, um die Schäden auszugleichen.
Der britische Premierminister Starmer gab bei dem Treffen ein neues nationales Klimaschutzziel bekannt. Er sagte, seine Regierung verpflichte sich bis 2035 zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 81 Prozent im Vergleich zu 1990. Das sind drei Prozentpunkte mehr als bislang vorgesehen.