WELT
Erdrutsch in Georgien: Tote und Vermisste VIDEO

Baku, 4. August, AZERTAC
Bei einem Erdrutsch in Georgien sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen wurden nach dem Unglück in der Bergregion Ratscha im Nordwesten des Kaukasuslandes noch vermisst, wie die Behörden mitteilten. Die Erdmassen waren am Donnerstag nach tagelangen heftigen Regenfällen ins Rutschen geraten. Nachdem am Donnerstag zunächst zwei Todesopfer gefunden worden waren, wurden am Freitag weitere Leichen entdeckt, wie das Innenministerium in Tiflis mitteilte.
Erdrutsch in Urlaubsregion - “In dem Katastrophengebiet, der Ortschaft Oni, arbeiten die Rettungskräfte weiter ohne Unterlass“, hieß es in der Ministeriumsmitteilung im Onlinenetzwerk Facebook. Infrastrukturminister Irakli Karseladse sprach während eines Besuchs in dem Katastrophengebiet von 35 Vermissten. Auch Regierungschef Irakli Garibaschwili machte sich laut Regierungsmitteilung am Unglücksort ein Bild von der Lage.
In der Bergregion befinden sich zahlreiche Urlaubsorte. Der Erdrutsch ereignete sich in der Nähe eines Hotels in Schowi. In dem Ort wurden Ferienhäuser, Stromleitungen, Straßen und Brücken beschädigt. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mehr als 140 Menschen aus dem Katastrophengebiet in Sicherheit gebracht.