GESELLSCHAFT
Krebs macht Deutschen am meisten Angst
Baku, den 19.November (AZERTAG). Unseren Internetrecherchen zufolge fürchten die Deutschen sich vor Krebs. Die Angst vor psychischen Erkrankungen ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen.
Krebs ist unangefochten die Krankheit, die den Deutschen am meisten Angst macht. Knapp drei Viertel der Menschen fürchten sich vor bösartigen Tumoren, ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK.
Wenn es um Krankheiten wie Krebs geht, sind die Deutschen wenig optimistisch. 57 Prozent der mehr als 3000 Befragten haben demnach Angst vor Unfällen mit schweren Verletzungen, etwas mehr als die Hälfte fürchten sich vor Demenz und Schlaganfällen. 45 Prozent haben Angst vor einem Herzinfarkt. Die Befragten begründeten ihre große Furcht vor dem Krebs damit, dass die Krankheit jeden treffen könne und meistens einen schweren Verlauf nehme.
Um 20 Prozent gestiegen ist im Vergleich zum Vorjahr die Angst vor psychischen Erkrankungen, von der insgesamt mehr als ein Drittel der Teilnehmer bei der Umfrage berichtete. Besonders die 30- bis 44-Jährigen - sie fürchten sich mehr vor Depressionen als vor einem Herzinfarkt. Die geringsten Sorgen in puncto Krankheiten machen sich die Menschen in Hamburg, die größten die Befragten in Thüringen. Frauen haben zudem häufiger Angst davor als Männer.