Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

GESELLSCHAFT

Lage in den vom Ebola-Virus heimgesuchten Ländern in Westafrika ist verheerend

Baku, 23. September (AZERTAG). Die WHO schlägt erneut Alarm: Die Zahl der Ebola-Toten droht nach einer neuen Studien in den nächsten Wochen zu explodieren. Andere Experten rechnen sogar mit noch mehr Fällen. Hoffnung gibt es kaum. Bis zu 70 Prozent der Infizierten mit eindeutigen Befunden würden dem Virus erliegen.

Zu wenig Klinikpersonal, zu wenig Krankenhausbetten, überforderte Gesundheitsbehörden - die Lage in den vom Ebola-Virus heimgesuchten Ländern in Westafrika ist verheerend. Und es wird noch schlimmer kommen: Schon bald müsse man mit Tausenden Infizierten pro Woche rechnen, bis Anfang November würden sich mehr als 20 000 Menschen angesteckt haben, heißt es in einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Imperial College in London.

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) befürchten sogar, dass sich bis Ende Januar 2015 bis zu 1,4 Millionen Menschen mit dem Virus infizieren könnten. Das ist das Ergebnis eines heute von der CDC veröffentlichten Berichts.

Sollten die betroffenen Länder nicht ihr Verhalten bei etwa den Bestattungspraktiken stark verbessern, könnte im Januar die Zahl der Ebola-Fälle in Liberia und Sierra Leone auf etwa 550.000 bis zu 1,4 Millionen gewachsen sein, schätzen die Forscher.

Der CDC-Bericht basiert allerdings auf einem hypothetischen Szenario einer sich ausbreitenden Epidemie. „Es ist immer noch möglich, die Epidemie aufzuhalten, wenn genügend Patienten isoliert werden“, zitiert die „Washington Post“ CDC-Direktor Tom Frieden. „Dann wird die Zahl der Fälle sehr schnell sinken - fast so schnell, wie sie gestiegen ist.“ Doch bislang erhält nur ein Bruchteil der Erkrankten die nötige medizinische Behandlung.

Ausgebrochen ist die Krankheit im Dezember in den Präfekturen Guéckédou und Macenta in Guinea. Doch erst am 23. März wurde die Epidemie der WHO bekannt. Für ihre Studie, die am Dienstag im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" erschienen ist, haben die Wissenschaftler die Daten aus neun Monaten gesammelt, analysiert und auf dieser Basis Prognosen für den weiteren Verlauf der Epidemie erstellt. Stichtag der Berechnungen war der 14. September.

Während die Krankheit in Nigeria und im Senegal derzeit weitgehend unter Kontrolle scheint, ist die Lage in Guinea, Liberia und Sierra Leone weiter katastrophal. "Projektionen für die Zukunft legen nahe, dass diese drei Länder bald schon jede Woche Tausende von Infizierten und Toten melden werden, solange die Gegenmaßnahmen nicht schnell verbessert werden", sagte Christopher Dye, WHO-Strategiedirektor und Co-Autor der Studie.

Insbesondere müsse besser verfolgt werden, mit wem Infizierte Kontakt hatten, Kranke müssten angemessen isoliert werden, die Qualität der Pflege und die Kapazitäten der Krankenhäuser erhöht werden, sagte Dye. Zudem forderte er ein größeres Engagement der Verantwortlichen in den betroffenen Gebieten sowie mehr Unterstützung dabei von internationalen Partnern. Auch viele Helfer in den Krisengebieten kritisieren, dass die Hilfe viel zu spät in Gang kam.

Nach jüngsten Daten der WHO wurden in Westafrika bis 18. September 5762 Ebola-Patienten gemeldet, 2793 davon waren gestorben. Die Dunkelziffer liegt vermutlich wesentlich höher. Zudem gibt es einen davon unabhängigen Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo, bei dem 71 Erkrankte registriert wurden, davon 40 Todesfälle.

Dass sich Ebola in Westafrika so stark verbreitet hat wie nie zuvor auf der Welt, liegt nach Ansicht der Forscher nicht an der biologischen Beschaffenheit des Erregers. Vielmehr sei dafür der enge und grenzüberschreitende Austausch der Menschen in den Nachbarländern Guinea, Liberia und Sierra Leone sowie der schlechte Zustand der Gesundheitssysteme verantwortlich.

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