Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

GESELLSCHAFT

Mikroben sollen Artensterben verursacht haben

Baku, den 2. April (AZERTAG). Mikroorganismen haben möglicherweise das größte Massensterben der Erdgeschichte verursacht - so das Resultat einer Studie. Demnach produzierten Einzeller der Gattung Methanosarcina vor etwa 252 Millionen Jahren plötzlich so große Mengen Methan, dass sich die Erde drastisch erwärmte und die Ozeane versauerten. Als Nährstoff hätten die Organismen demnach das Element Nickel genutzt, das damals gewaltige Vulkanausbrüche lieferten.

Bislang sahen Forscher die Vulkanausbrüche auf dem Gebiet des heutigen Sibirien selbst als Grund für das größte Artensterben der Erdgeschichte. Es ereignete sich am Ende des Erdzeitalters Perm. Damals verschwanden die meisten Spezies. Wissenschaftler um den Geophysiker Daniel Rothman vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge berichten nun, dass es anders gelaufen sei: Laut der im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ publizierten Studie erlangten Methanosarcina durch Genaustausch mit anderen Mikroorganismen die Fähigkeit, aus Kohlendioxid im Meer vermehrt das Treibhausgas Methan zu produzieren.

Als Nährstoff benötigten die Mikroorganismen das Element Nickel, das durch den damaligen Vulkanismus reichlich zur Verfügung stand. Das produzierte Methan erwärmte die Erde stark und ließ die Ozeane versauern. „Unsere Ergebnisse zeigen, wie sensibel das System Erde auf die Evolution von Mikroorganismen reagiert“, schreiben die Forscher.

Hinweise statt Beweise - Frühere Studien, denen zufolge Vulkanismus die entscheidende Rolle spielte, halten die Forscher nicht für überzeugend. „Einem schnellen anfänglichen Ausstoß von Kohlendioxid durch einen Vulkan müsste ein allmählicher Rückgang der Konzentration folgen“, wird Mitautor Gregory Fournier in einer Mitteilung seines Institutes zitiert. „Stattdessen sehen wir das Gegenteil: eine schnelle, andauernde Zunahme. Das deutet auf eine Ausbreitung von Mikroben hin.“

Die Forscher belegen ihren Verdacht mit drei Befunden: Erstens zeigen Sedimentproben aus China und Österreich, dass zur Zeit des Artensterbens der Anteil von Kohlendioxid (CO2) in den Ozeanen extrem anstieg. Zweitens ergaben Analysen von Methanosarcina, dass die Einzeller vermutlich zu jener Zeit die Gene für die besonders schnelle Bildung von Methan entwickelten. Schließlich zeigen Isotopen-Analysen von Ablagerungen aus China, dass sich gerade damals große Mengen Nickel anreicherten, die den Treibstoff für die Methanproduktion lieferten.

Dies alles sei zwar kein endgültiger Beweis für die Hypothese, aber ein sehr starker Hinweis, betonen die Forscher: „Zusammengenommen stimmen unsere Ergebnisse gut damit überein, dass eine spezielle mikrobielle Innovation das größte Massensterben auf der Erde ausgelöst hat.“

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