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Ecuador: Mindestens acht Tote nach Bandengewalt in Hafenstadt Guayaquil
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Baku, 10. Januar, AZERTAC
Bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen in der ecuadorianischen Hafenstadt Guayaquil sind mindestens acht Menschen getötet worden.
Kriminelle seien unter anderem in fünf Krankenhäuser der Stadt eingedrungen und hätten diese zwischenzeitlich besetzt, teilte die Polizei auf einer Pressekonferenz mit. In einem Einkaufszentrum seien drei Menschen erschossen worden.
Bewaffnete waren außerdem während einer Live-Übertragung in die Räumlichkeiten des staatlichen Senders TC Televisión eingedrungen und hatten Journalisten und Mitarbeiter als Geiseln genommen. Das Militär brachte den Sender wieder unter Kontrolle. Ob es bei dem Vorfall Tote gab, ist noch unklar.
Ecuadors Präsident Noboa hatte kürzlich den Ausnahmezustand verhängt. Hintergrund ist die Gewalt rivalisierender Drogen-Banden, die bis in die Gefängnisse reicht.