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Jeden Tag 2,25 Milliarden Tassen Kaffee rund um Globus getrunken

Jeden Tag 2,25 Milliarden Tassen Kaffee rund um Globus getrunken

Baku, 11. Juli AZERTAC

Wer Kaffee trinkt, tut das hin und wieder mit schlechtem Gewissen. Tief sitzt bei vielen die Annahme, dass die schwarze Brühe ungesund ist. Forscher sind sich darüber allerdings weniger einig, sie versuchen schon seit Jahren, Schaden und Nutzen von Kaffee zu beziffern. Zuletzt gab es immer mehr Studien, die positive Effekte belegen wollen - doch die Aussagen und Empfehlungen sind teils widersprüchlich.

Einen weiteren, vorsichtigen Hinweis darauf, dass Kaffeetrinker von ihrer Leidenschaft profitieren könnten, gibt nun ein internationales Forscherteam. Die Wissenschaftler haben Daten aus der sogenannten EPIC-Studie, die den Zusammenhang zwischen Ernährung und der Entstehung von Krebs über viele Jahre untersucht, in Bezug auf Kaffeekonsum ausgewertet. An der Studie nehmen mehr als eine halbe Million Menschen aus zehn europäischen Ländern teil. 16 Jahre nach der ersten Befragung der Probanden waren fast 42.000 von ihnen gestorben.

Wie die Autoren im Fachjournal "Annals of Internal Medicine" berichten, war die Wahrscheinlichkeit der untersuchten Männer mit sehr hohem Kaffeekonsum, innerhalb des Beobachtungszeitraumes von etwa 16,4 Jahren zu sterben, zwölf Prozent geringer als bei Nicht-Kaffeetrinkern. Bei Frauen lag der Unterschied bei sieben Prozent. Insbesondere bei Kreislauferkrankungen und Krankheiten, die mit dem Verdauungstrakt zusammenhängen, unterschied sich das Sterberisiko ebenfalls deutlich. Verschiedene andere Faktoren wie etwa Ernährung und Rauchen, die das Sterberisiko beeinflussen, hatten die Forscher herausgerechnet.

"Moderater Kaffeegenuss ist nicht schädlich" - Hauptautor Marc Gunter von der Internationalen Agentur für Krebsforschung mahnt dennoch zur Vorsicht bei der Interpretation der Daten: "Aufgrund der Grenzen beobachtender Forschung sind wir nicht an einem Punkt, eine Empfehlung für mehr oder weniger Kaffeekonsum auszusprechen." Dennoch legten die Ergebnisse nahe, dass moderater Kaffeegenuss von etwa drei Tassen am Tag nicht schädlich für die Gesundheit sei, sondern dass Kaffee sogar gesundheitliche Vorteile haben könnte.

"Unsere Studie bietet wichtige Einblicke in die möglichen Mechanismen, die für die positiven Auswirkungen von Kaffee verantwortlich sind", so Gunter. "Wir fanden heraus, dass das Trinken von mehr Kaffee mit einem günstigeren Leberfunktionsprofil und einer besseren Immunantwort verbunden war."

Ob diese Zusammenhänge aber tatsächlich ursächlich sind, Kaffeekonsum also allein dafür verantwortlich ist, dass sich Organfunktionen verändern und die Menschen länger leben, das geben die Daten nicht preis. Das kritisiert auch Gunter Kuhnle von der britischen Universität Reading, der nicht an der Studie mitgewirkt hat. Er bewertet die beobachteten Effekte als eher klein. Die Ergebnisse solcher Studien würden oft als Sensation dargestellt, obwohl sie meist keine Aussagen zur Kausalität zuließen. Allerdings lobte er die Datenbasis der Studie, an der Forscher der Internationalen Krebsforschungsagentur IARC und des Imperial College in London beteiligt waren.

Wer trinkt Kaffee? - Für den Ernährungsepidemiologen Kuhnle schließt die aktuelle Untersuchung eine Lücke. So sei der Zusammenhang zwischen Gesamtsterblichkeit und Kaffeekonsum zwar bereits in den USA untersucht worden, nicht aber in Europa. Das sei insbesondere deswegen interessant, da sich Stellenwert und Zubereitung von Kaffee diesseits und jenseits des Atlantiks erheblich unterscheiden würden.

"In den USA ist Kaffee ein 'Standardgetränk' und wird insbesondere auch von Menschen niedrigerer Einkommensklassen konsumiert, während etwa in Großbritannien Tee verbreiteter und Kaffee die Ausnahme ist." Der Sozialstatus habe jedoch große Auswirkung auf die Gesundheit. Leider betrachte die neue Studie einzelne EU-Länder nicht separat.

Kuhnle interessiert vor allem die Frage, warum die Sterblichkeit bei höherem Kaffeekonsum geringer ist: "Ist das der Effekt von bioaktiven Verbindungen im Kaffee, die man dann etwa isolieren oder den Kaffee besser zubereiten könnte, oder gibt es einen anderen Grund?"

Es sei auch möglich, dass die gesundheitlichen Effekte gar nicht vom Kaffee stammen. Sondern dass das Getränk mit dem eigentlichen Grund für diese Effekte lediglich in einer Beziehung steht. So sei es beispielsweise denkbar, dass Menschen mit erhöhtem Krankheitsrisiko generell weniger Kaffee trinken. Die aktuelle Untersuchung deute aber zumindest darauf hin, dass Kaffeekonsum nicht ungesund sei.

Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Welt: Schätzungen zufolge werden jeden Tag 2,25 Milliarden Tassen rund um den Globus getrunken. Das Heißgetränk besteht - je nach Sorte und Zubereitung - aus mehr als tausend verschiedenen Stoffen, darunter Koffein. Erst im vergangenen Jahr gab die IARC bekannt, dass sich ein erhöhtes Krebsrisiko durch Kaffee nicht belegen lasse.

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