Baku, den 1.August (AZERTAG). Die Ständige Vertretung Aserbaidschans bei der UNO hat dem UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon einen Brief gesendet.

Wie AZERTAG mitteilt, wird im Brief Protest gegen provokatorische Handlungen und Erklärungen Armeniens eingelegt.

Im Brief heißt es, dass das einzige Ziel der Rhetorik der armenischen Leitung ist- die internationale Öffentlichkeit irrezuführen, den Prozess der Beilegung des Konfliktes zu verzögern und die Aufmerksamkeit der Bevölkerung des Landes von inneren Problemen abzulenken. Ein Beispiel dafür wird angeführt im Brief die Erklärungen des armenischen Präsidenten Sersch Sargsyan, die er am 22. Juni auf der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, sowie während seines Besuches in der Ukraine und bei der am 9. Juli stattgefundenen ersten Armeekonferenz von jungen Offizieren abgegeben hat. Es wird bemerkt, dass in diesen Erklärungen auf unverschämte Weise die wahren Gründe, der Lauf und die Folgen des Krieges verzerrt werden, den Armenien gegen Aserbaidschan begonnen hat.

Im Brief wird dem UNO-Generalsekretär mitgeteilt, dass das Waffenstillstandsregime von armenischen Streitkräften im Monat Juni laufenden Jahres ständig verletzt worden ist. Es wird hervorgehoben, dass in dieser Zeit die Streitkräfte Armeniens das Waffenstilstandregime 55 Male gebrochen haben. Als Folge ist ein Bürger ums Leben gekommen und ein aserbaidschanischer Soldat erheblich verletzt. Im Brief erinnert man auch noch einmal daran, dass vier Resolutionen des UNO -Sicherheitsrats über die Befreiung von besetzten Gebieten Aserbaidschans von Armenien bis jetzt nicht erfüllt worden sind.