AMTLICHE CHRONIK
Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev ehrt Andenken von Opfern von blutiger Januartragödie VIDEO
Baku, 20. Januar, AZERTAC
Heute ist ein Nationaltrauertag in Aserbaidschan. Präsident von Aserbaidschan Ilham Aliyev und seine Ehegattin Mehriban Aliyeva kamen heute in der Märtyrerallee an und ehrten hier das ehrwürdige Andenken der Opfer der blutigen Januarereignisse.
Es verfließen heute 26 Jahre, seitdem die blutige Januartragödie begangen worden ist. Der 20. Januar ist ein blutiges, jedoch ein Ruhmesblatt in der modernen Geschichte Aserbaidschans und wurde zum Symbol des Kampfes und festen Willens des aserbaidschanischen Volkes um die Freiheit. Den schwarzen Januar kann man auch als eine gewaltsame Niederschlagung der aserbaidschanischen Unabhängigkeitsbewegung in Baku bezeichnen. Diese militärische Operation von bis an die Zähne bewaffneten speziellen Einheiten der UdSSR war das nie gesehene Verbrechen gegen die friedlichen und unschuldigen Menschen, gegen ihre Bürger, die zu jener Zeit zur Freiheit ihres Landes aufstanden, gegen die Annexionspolitik der Armenier in Berg-Karabach auf die Straßen gingen. Das Ziel des Einsatzes der Truppen in der Stadt Baku lag klar auf der Hand, den Freiheitswillen des aserbaidschanischen Volkes im Keim zu ersticken. Aber dieser blutige Terrorakt des sowjetischen Imperiums konnte den Freiheitswillen des aserbaidschanischen Volkes nicht ersticken. Das Volk erkämpfte seine Freiheit, erlangte seine volle legitime Unabhängigkeit.
Der Einmarsch von Kampfpanzern und Panzerwagen der Sowjetarmee in der Nacht vom 19. zum 20. Januar um 00:00 Uhr in die Stadt Baku war auf das Massaker von friedlichen Volksmassen gerichtet, die gegen die feindliche, proarmenische Politik der sowjetischen Führung unter der Leitung von Michail Gorbatschow sowie gegen die Annexionspolitik Armeniens und eine verräterische Haltung der damaligen aserbaidschanischen Führung aufgestanden waren. Diese Operation der Militärmaschine der UdSSR in Baku führte zu einer unerhörten, ungeheuren Tragödie in Aserbaidschan, fügte schwere Verluste zu. Damals konnten die ehemaligen inkompetenten Leiter in Aserbaidschan keinen Mut dazu haben, in diesen schweren Tagen ihren Landsleuten zu helfen, im Gegenteil dienten sie weiter der sowjetischen Führung. Im Unterschied zu ihnen kam der Nationalleader Heydar Aliyev in diesen schweren Tagen, der zu jener Zeit in Moskau lebte, in der ständigen Vertretung Aserbaidschans in Moskau an, verurteilte zornig die blutigen Ereignisse, protestierte scharf gegen die unmenschliche Politik des totalitären Sowjetregimes. So demonstrierte er nochmals seine Treue zu seinem Volk.
Nachdem der Nationalleader Heydar Aliyev wieder an die Macht gekommen war, wurde der blutigen 20. Januartragödie im Jahr 1994 ein politisches und rechtliches Urteil gegeben. Die Namen von derjenigen, die dieses Verbrechen begingen, wurden entlarvt. Der 20. Januar wurde zum „Nationaltrauertag" erklärt.
Heute jährt sich dieses blutiges Ereignis zum sechsundzwanzigsten Mal. Bei diesem blutigen Terrorakt wurden 147 Menschen brutal getötet, weitere 744 Menschen schwer verletzt, von denen 25 Frauen, 20 Kinder waren, 841 Personen Illegal festgenommen, dem aserbaidschanischen großer materiell-moralischer Schaden zugefügt. Wir erinnern uns noch heute an die Opfer der 20. Januartragödie. Wir dürfen nicht, wir haben kein Recht, diese blutigen Ereignisse zu vergessen. Die Märtyrerallee wird ununterbrochen von der Öffentlichkeit besucht. Die Volksmassen besucht jedes Jahr die heilige Märtyrerallee, ehrt das Andenken der für die Freiheit und territoriale Integrität Aserbaidschans ihr Leben geopferten tapferen Söhne und Töchter des aserbaidschanischen Volkes, legt an ihren Grabmalen frische Nelken nieder.
X X X
Am 20. Januar kamen auch Präsident von Aserbaidschan Ilham Aliyev und seine Lebensgefährtin Mehriban Aliyeva in der Märtyrerallee an, um das Andenken an die Opfer der blutigen Januarereignisse 1990 zu ehren. Der Präsident legte einen Blumenkranz am Denkmal „Ewiges Feuer" nieder.
Hiernach wurde die Nationalhymne intoniert.
X X X
Unter den Besuchern finden sich auch Staats- und Regierungsvertreter, Leiter der religiösen Strukturen, Botschafter, Vertreter der internationalen Organisationen.
X X X
Der Gedenkfeier wohnten auch der Premierminister Artur Rasizade, der Leiter des Präsidialamtes Ramiz Mehdiyev und der Vorsitzende von Milli Medschlis Ogtay Asadov bei.