Baku, 27. Dezember, AZERTAC

Am Freitag hat die nächste Sitzung der Staatskommission zur Untersuchung der Ursachen des Flugzeugabsturzes in Kasachstan stattgefunden.

Laut der Auskunft des Pressedienstes des Ministerkabinetts gegenüber AZERTAC sagte der Vorsitzende der Kommission, Ali Asadov, dass die Kommission die bisher geleistete Arbeit und die anstehenden Aufgaben im Zusammenhang mit der Beseitigung der Folgen des Absturzes eingehend betrachten werde.

Die Kommission befasste sich mit mehreren dringenden Fragen, darunter den ergriffenen Maßnahmen zu notwendigen Hilfeleistungen für beim Absturz verletzten Personen.

Dann wurden Berichte von Kommissionsmitgliedern angehört.

Sie informierten über die Überführung der Verletzten sowie der sterblichen Überreste und Toten von Kasachstan nach Aserbaidschan, die Bestattung der Leichname und die weitere Behandlung der beim Absturz verletzten Insassen mit aserbaidschanischer Staatsbürgerschaft in Aktau, die sich derzeit in einem ernsten Zustand befinden.

Zudem wurde berichtet, dass die Leichen von vier der 26 aserbaidschanischen Staatsbürger, die beim Absturz ums Leben kamen, bereits nach Aserbaidschan übergeführt und beerdigt wurden. Bei der Sitzung wurden auch Fragen der Überführung der Leichen 22 weiterer Toten nach Aserbaidschan erörtert, sobald die forensische Untersuchung und andere notwendige Maßnahmen abgeschlossen sind.

Die Kommission wurde angewiesen, die Fragen im Zusammenhang mit der Bereitstellung der notwendigen finanziellen Hilfe sowie moralischer und psychologischer Unterstützung für die Verletzten und die trauernden Familien schnell und unverzüglich zu lösen.

Man teilte mit, dass derzeit im Rahmen der von Kasachstan eingesetzten Sonderkommission Ermittlungen zur Absturzursache laufen. Die Kommissionsmitglieder sprachen Aserbaidschans feste Haltung an und wiesen darauf hin, dass die Absturzursachen objektiv und umfassend untersucht und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Untersuchung informiert werden sollten.