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Zug kollidiert mit Bus in der Slowakei: Tote und Verletzte
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Baku, 28. Juni, AZERTAC
In der Slowakei ist ein Schnellzug mit einem Bus zusammengestoßen: Mindestens sechs Menschen kamen bei dem Unfall ums Leben, mehrere weitere wurden verletzt. Das gab der staatliche Rettungsdienst am Donnerstagabend bekannt.
Wie die Nachrichtenagentur TASR unter Berufung auf Angaben von Polizei und staatlicher Bahngesellschaft ZSSK berichtete, befanden sich mehr als hundert Reisende in dem Eurocity-Zug. Er war von Prag in Richtung Budapest unterwegs, als er gegen 17 Uhr nahe der Stadt Nove Zamky mit einem regionalen Linienbus zusammenstieß. Die Stadt liegt im Südwesten der Slowakei.
Der öffentlich-rechtliche TV-Sender RTVS berichtete, dass der Bus beim Zusammenstoß buchstäblich zerrissen worden sei. Die Lokomotive des Zuges habe zu brennen begonnen.
Spekulationen zur Unfallursache - Warum es zu dem Unfall kam, ist bisher unklar. Laut Bahnsprecherin Vladimira Bahylova ereignete er sich an einem mit Schranken und Warnlichtern gesicherten Bahnübergang. In den Medien wurde unter anderem spekuliert, dass die Signalanlage beim Bahnübergang durch das seit Mittwochabend anhaltende Hochwasser beschädigt worden sein könnte. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.
Innenminister Matus Sutaj Estok bestätigte am Unglücksort, dass alle Toten Fahrgäste im Bus gewesen seien. Noch nicht alle seien bis zum Abend identifiziert worden. Unter den Verletzten befand sich demnach auch der Lokführer, alle anderen waren Businsassen. Sie mussten nach Bratislava und in andere entfernte Krankenhäuser gebracht werden, weil das nächstgelegene Bezirkskrankenhaus Nove Zamky wegen Überschwemmung gesperrt war.
Eine Passagierin des Zuges, Katarina Molnarova, sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von einem »Schlag und einem Knall«, kurz, nachdem der Zug den Bahnhof von Nove Zamky verlassen habe. Wenige Minuten später hätten die Passagiere der hinteren Waggons den Zug verlassen können, der vordere Zugteil habe in Flammen gestanden. Beim Verlassen des Zuges seien die Fahrgäste ruhig geblieben.