Baku, 12. November, AZERTAC

Der Präsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, hat sich am Dienstag, dem 12. November mit dem Premierminister des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Keir Starmer, getroffen.

Präsident Ilham Aliyev wies darauf hin, dass dies der erste Besuch des britischen Premierministers in Aserbaidschan sei. Er sagte, dass dieser Besuch für die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Großbritannien von großer Bedeutung und ein historischer Besuch sei.

Der Premierminister des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland gratulierte Präsident Ilham Aliyev zur Ausrichtung der Klimakonferenz in Aserbaidschan und dem COP29-Vorsitz unseres Landes.

Der Premierminister sagte, dass der Klimawandel wichtige und vorrangige Themen auf der Tagesordnung Großbritanniens seien und betonte, dass der Beitrag Aserbaidschans im Kampf gegen den globalen Klimawandel sehr geschätzt werde.

Das Staatsoberhaupt sagte, dass Aserbaidschan ungeachtet der Tatsache, dass Aserbaidschan nur wenig Zeit für die Organisation der COP29 hatte, alle organisatorischen Aufgaben in kurzer Zeit erledigt worden seien. Präsident Ilham Aliyev erklärte, dass bei den Verhandlungen über den Kern dieser Maßnahme bereits Fortschritte erzielt worden seien. In diesem Zusammenhang bezeichnete er die erzielten Fortschritte nach Artikel 6 des Pariser Abkommens als positiven Schritt.

Während des Gesprächs wurden die bilateralen Beziehungen zwischen den den beiden Ländern besprochen. Das Projekt für den Bau eines Solarkraftwerks im von der armenischen Besatzung befreiten Distrikt Jabrayl/Dschäbrayil wurde hervorgehoben. Dieses Projekt wurde als entscheidend für den Übergang zu erneuerbarer Energie und die Dekarbonisierung des Sangachal-Terminals, einem der größten Öl- und Gasterminals der Welt, bezeichnet.

Im Gespräch wurde die Unterstützung Großbritanniens für die Minenräumung in Aserbaidschan sehr geschätzt.

Der Premierminister des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland zeigte sich am Verhandlungsprozess zwischen Armenien und Aserbaidschan interessiert.

Das Staatsoberhaupt verwies darauf, dass die beiden Seiten derzeit über ein Friedensabkommen verhandeln und ein wesentlicher Teil des Textes dieses Abkommens bereits vereinbart worden sei. Es gibt erhebliche Fortschritte im Bereich der Delimitation und Demarkation der Grenzen zwischen Armenien und Aserbaidschan, fügte der Präsident hinzu. Mehr als 12 Kilometer der Grenze wurden nicht nur delimitiert, sondern auch demarkiert

Bei der letzten Sitzung der Kommission wurde eine Vereinbarung getroffen, diesen Prozess fortzusetzen.

Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass es wichtig sei, Gebietsansprüche gegen Aserbaidschan in der Verfassung Armeniens abzuschaffen.

Der Präsident Aserbaidschans betonte, es sei wichtig, den Friedensprozess voranzutreiben und ein Friedensabkommen zu unterzeichnen.