Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

WISSENSCHAFT UND BILDUNG

Schwerer Sonnensturm trifft auf die Erde

Baku, den 24. Januar (AZERTAG). Über der Erde tobt ein Sonnensturm. Ist das einfach ein laues Lüftchen oder droht der Untergang des satellitengestützten Abendlandes?

Die Sonne ist weit weg - 150 Millionen Kilometer. Licht, das (buchstäblich) mit beeindruckender Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist, braucht acht Minuten und 20 Sekunden, bis es auf der Erde angekommen ist.

Was kann das Geschehen auf dem fernen Stern also schon auf unserer Erde bewirken? Immerhin liefert sie lebensspendendes Licht.

Die letzten Jahrzehnte haben der Erde aber auch einige unangenehme Sonneneffekte beschert. Heute könnte es wieder so weit sein. Denn ein Sonnensturm rast derzeit über unseren Heimatplaneten hinweg, heute ist der Höhepunkt erreicht. Wissenschaftler benutzen den Begriff „Koronaler Massenauswurf“ (KMA). Das bedeutet: Eruptionen auf der Sonne schleudern einige hundert Millionen Tonnen Material ins All - Elementarteilchen, aber auch geladene Helium- oder Sauerstoffatome. Mit 1000 Kilometern pro Sekunde rauschen sie durch das All.

Trifft der Teilchenschwarm auf das irdische Magnetfeld, deformiert und schwächt er dieses ganz gewaltig. Ein Teil der Partikel durchdringt diesen magnetischen Schutzschild unseres Planeten, und gewaltige Energiemengen werden freigesetzt - ein „magnetischer Sturm“ ist entfacht. Es ist in diesen Tagen, so sagen Experten des US-Zentrums für Weltraumwetter, der schwerste Magnetsturm seit sechs Jahren.

Nun die schlechten Nachrichten. Magnetische Stürme erzeugen elektrische Ströme, und die schnellen geladenen Teilchen durchlöchern als kleine Projektile elektronische Geräte und Computerchips und zerstören sie. In noch funktionierenden Mikrocomputern könnten die Programme abstürzen, weil die Partikel in der Software die Bits „verstellt“ und so Informationen verändert haben.

Besonders anfällig sind Telekommunikations-, Wetter-, Fernseh- und Navigationssatelliten in 20.000 bis 36.000 Kilometer Höhe, denn sie sind nicht zusätzlich durch die Atmosphäre geschützt. Wenn heftige Partikelströme die Atmosphäre aufheizen und die sich dabei ausdehnt, steigt zudem die Reibung der Satelliten. Sie verlieren an Höhe, im schlimmsten Fall verglühen sie in der Atmosphäre.

Wenn sich unter dem Ansturm der solaren Partikel Richtung und Stärke des Erdmagnetfeldes abrupt ändern, erzeugt das zudem in langen Leitern elektrische Ströme, also etwa in Telefon- und Hochspannungsleitungen, in Schienennetzen, Öl- und Gaspipelines.

Die mögliche Folge: Überspannung, Kurzschlüsse, Stromausfälle, Korrosion der Pipelines. Die Akademie der Wissenschaften der USA kam 2009 zu dem Schluss, dass starke Magnetstürme im schlimmsten Fall 80 Prozent des US-Stromnetzes und große Teile der Kommunikationssysteme zusammenbrechen lassen. Strom, Wasser, Telefon, Internet und Warentransporte kämen für Tage oder Wochen zum Erliegen, wärmeempfindliche Güter würden vernichtet.

Kein Internet, kein Strom, kein Fernsehen und keine Chipslieferungen für die Fernsehkonsumenten: Droht der Untergang des satellitengestützten Abendlandes?

Nun, ganz so dramatisch wird es wohl nicht kommen. Die US-Marine soll zwar im Jahr 1989 durch einen magnetischen Sturm gleich vier Spionagesatelliten verloren haben, aber das große Armageddon ist bei früheren Sonnenauswürfen ausgeblieben. Ihre Freude an möglichen (kleineren) Ausfällen könnten indes die Anhänger jener Theorie haben, wonach die Welt mit dem Ablauf des Maya-Kalenders Ende dieses Jahres untergeht. Sie könnten den Blackout als Menetekel der ganz großen Katastrophe deuten.

 

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