AMTLICHE CHRONIK
Pressemitteilung des Pressedienstes des Präsidenten
Am 9. November telefonierte Olaf Scholz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, mit Ilham Aliyev, dem Präsidenten der Republik Aserbaidschan.
Während des Telefongesprächs drückte Bundeskanzler Olaf Scholz sein Bedauern darüber aus, dass er wegen der aktuellen innenpolitischen Situation in Deutschland nicht am UN-Klimagipfel in Baku teilnehmen könne. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Bedeutung eines erfolgreichen Verlaufs der Klimakonferenz COP29 und erklärte, dass Deutschland die notwendige Unterstützung leisten werde, um das neue kollektive quantifizierte Ziel zur Klimafinanzierung zu erreichen.
Präsident Ilham Aliyev hob die Prioritäten Aserbaidschans als Gastgeber- und Vorsitzland der COP29 hervor und betonte, dass das Land bestrebt sei, Brücken zwischen den Parteien zu bauen und eine geeignete Plattform für wirksame Diskussionen zu bieten.
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, Deutschland unterstütze die Schaffung von Frieden und gutnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien und fügte hinzu, sein Land fordere die Parteien auf, diesbezüglich mutige Schritte zu unternehmen.
Präsident Ilham Aliyev erinnerte daran, dass Aserbaidschan der Initiator des Textes und der zugrunde liegenden Prinzipien des Friedensvertrags zwischen Aserbaidschan und Armenien war, und betonte, dass die territorialen Ansprüche Armeniens gegenüber Aserbaidschan in seiner Verfassung weiterbestehen bleiben. Das Staatsoberhaupt sagte zudem, dass die erhebliche Verzögerung Armeniens bei der Einreichung seiner Vorschläge zum Text des Dokuments den Prozess negativ beeinflusst habe, betonte jedoch, dass die Seiten kurz davor stünden, eine Einigung über den Text des Dokuments zu erzielen, und die Verhandlungen nach Abschluss der COP29 fortsetzen würden.