Baku, 2. Oktober, AZERTAC

Der Präsident der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev hat am Montag, dem 2. Oktober das religiöse Oberhaupt der anglikanischen Kirche, den Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, zum Gespräch empfangen.

Das aserbaidschanische Staatsoberhaupt begrüßte den Gast und betonte die Bedeutung seines aktuellen Besuchs in Aserbaidschan.

Das religiöse Oberhaupt der anglikanischen Kirche, Erzbischof von Canterbury Justin Welby, übermittelte Präsident Ilham Aliyev seine Glückwünsche anlässlich des 100. Geburtstags von großem Leader Heydar Aliyev. Der Gast hob die Rolle Aserbaidschans im Multikulturalismus und im interkonfessionellen Dialog hervor, sprach die Beziehungen zwischen dem Vatikan und Aserbaidschan an und schätzte den Beitrag unseres Landes zur Restaurierung der Katakomben im Vatikan hoch ein.

Präsident Ilham Aliyev erwähnte im Laufe des Gesprächs die Schwierigkeiten, mit denen Aserbaidschan in den ersten Jahren seiner Unabhängigkeit konfrontiert war, und erinnerte daran, dass zu jener Zeit 20 Prozent unseres Territoriums besetzt wurden, mehr als eine Million Bürger des Landes zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen wurden und die wirtschaftliche und politische Lage nicht gut war.

Präsident Ilham Aliyev betonte erneut, dass Aserbaidschan die Initiative zum Friedensvertrag ergriffen hat. Er erklärte, dass in der Region historische Möglichkeiten zur Förderung der Friedensagenda entstanden sind, und sprach Aserbaidschans Bemühungen in dieser Richtung an.

Aserbaidschans Präsident hob hervor, dass die Zentralregierung nach der Beendigung der Antiterrormaßnahmen der in der Region Karabach lebenden armenischen Bevölkerung umfangreiche humanitäre Hilfe sowie Dienste in den Bereichen Migration, Sozialschutz und Gesundheitsfürsorge leistet.

Das aserbaidschanische Staatsoberhaupt sagte, dass das Präsidialamt der Republik Aserbaidschan eine Erklärung zur Gewährleistung der Rechte und Sicherheit der in der Region Karabach lebenden armenischen Einwohner an die Öffentlichkeit und die Armenier gerichtet hat.

Präsident Ilham Aliyev gab der Hoffnung Ausdruck, dass das bevorstehende Treffen in Granada Impulse für die Entwicklung der Friedensagenda in der Region geben wird.

Der Gast sagte, dass Vertrauensbildung und ethnische Versöhnung unter solchen Post-Konflikt-Bedingungen wichtig sind und brachte seine Bereitschaft zum Ausdruck, seine diesbezüglichen Erfahrungen zu teilen.

Im Laufe des Gesprächs wurde die Rolle ethnischer Versöhnung und zivilgesellschaftlichen Organisationen erwähnt.