Libysche Milizen kämpfen um die Macht
Baku, den 5. Januar (AZERTAG). Wie aus ausländischen Presseberichten hervorgeht, Libyens Rebellen haben Gaddafi gestürzt, jetzt sollen sie in die neue Armee des Landes integriert werden. Dafür fordern die Milizionäre Geld und einen ihrer Männer an der Spitze der Streitkräfte. Der Übergangsrat blockiert die Forderungen - umso erbitterter wird der Machtkampf ausgetragen.
Knapp fünf Monate nach dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi in Libyen gestaltet sich der Wiederaufbau der nationalen Armee immer schwieriger. Mehrere Milizengruppen weigern sich, die am Aufstand gegen den Diktator maßgeblich beteiligt waren, den neu ernannten Generalstabschef Jussef al-Mangusch anzuerkennen.
Mangusch war am Dienstag vom derzeit regierenden Nationalen Übergangsrat zum Chef der libyschen Armee ernannt worden. Er soll den Neuaufbau der Streitkräfte leiten und dabei die verschiedenen Milizen integrieren. Zwei einflussreiche Rebellengruppen, die „Koalition der libyschen Revolutionäre“ und der Militärrat der Cyrenaica, verweigern dem Generalmajor jedoch die Gefolgschaft. Beide Verbände sind einflussreich, da sie Kämpfer aus Orten wie Bengasi, Brega und Misurata vertreten. Diese Städte erhoben sich als erste gegen Gaddafi, hier fanden die heftigsten Gefechte zwischen Rebellen und Regierungstruppen statt.
Die Milizionäre fordern nun, dass ein Vertreter aus ihren Reihen an die Spitze der neuen libyschen Armee rückt. Sechs Kandidaten für diesen Posten haben sie dem Nationalen Übergangsrat nach eigenen Angaben vorgeschlagen, sind dort aber nicht auf Zustimmung gestoßen. „Wir sind der Ansicht, dass das Verfahren zur Ernennung von Mangusch illegal ist. Der Interimsrat hat keine gründliche Evaluation der Bewerber vorgenommen“, kritisierte ein Sprecher des Militärrats der Cyrenaica die Ablehnung ihrer Kandidaten.
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