Baku, 8. September, AZERTAC

Der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov hat ein Telefongespräch mit der Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock, geführt.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die aktuelle Lage in der Region sowie die Normalisierung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien.

Minister Bayramov informierte ausführlich über die aktuelle Lage in der Region und stellte fest, dass die von Armenien verbreiteten Behauptungen über „angespannte humanitäre Lage“ und „Blockade“ unbegründet und ein wesentlicher Bestandteil seiner politischen Manipulationen seien.

Der aserbaidschanische Chefdiplomat sagte, dass der Verzicht der Vorschläge der aserbaidschanischen Seite über die Nutzung der Straße Agdam-Khankendi und Latschin für den Gütertransport durch Armenien und das von ihm geschaffene illegale Regime zeigt einmal mehr, dass diese Behauptungen der armenischen Seite über „humanitäre Krise“ falsch sind.

Jeyhun Bayramov machte im Telefonat auf provokante Aktivitäten Armeniens sowie seine Erklärungen zur Unterstützung des von ihm in den Gebieten Aserbaidschans geschaffenen sogenannten Regimes aufmerksam und wies darauf hin, dass solche Schritte die Bemühungen zur Schaffung von Frieden und Stabilität in der Region in der Zeit nach dem Konflikt behindern und große Bedrohungen für die gesamte Region darstellen.

Minister Bayramov informierte die deutsche Außenministerin auch über die anhaltenden militärischen Provokationen Armeniens und Minendrohungen.

Im Laufe des Telefongesprächs tauschten die Seiten auch Meinungen zu anderen Themen von beiderseitigem Interesse aus.