München, 17. Februar, AZERTAC

Der Präsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, weilt zu einem Besuch in der Bundesrepublik Deutschland, um an der 59. Münchner Sicherheitskonferenz teilzunehmen.

AZERTAC zufolge ist das aserbaidschanische Staatsoberhaupt im Rahmen seines Besuchs in München mit dem Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Michael Harms, zusammengetroffen.

Präsident Ilham Aliyev sagte im Laufe des Gesprächs, dass in Aserbaidschan gute Bedingungen für die Tätigkeit deutscher Unternehmen geschaffen wurden. Der aserbaidschanische Präsident sprach gute Arbeitserfahrungen der deutschen Unternehmen an und wies darauf, dass es sehr gute Kooperationsbeziehungen zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen der Industrie, des Handels und der Wirtschaft bestehen.

Das Staatsoberhaupt schätzte die Ausweitung der Handelsbeziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland hoch ein und machte darauf aufmerksam, der Warenumsatz sei im vergangenen Jahr gestiegen. Der Präsident bezeichnete den Anstieg der gegenseitigen Exporte als positiven Faktor.

Präsident Ilham Aliyev sagte zudem, Aserbaidschan sei ein zuverlässiger Partner der Europäischen Union, mit der unser Land enge Beziehungen unterhalte.

Michael Harms bedankte sich für das Treffen und erinnerte an sein letztes Treffen mit unserem Staatsoberhaupt. Er machte darauf aufmerksam, dass sich Wirtschafts-und Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Aserbaidschan trotz Corona erfolgreich entwickeln.

Präsident Ilham Aliyev informierte den Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft über die Reformen, die in Aserbaidschan in verschiedenen Bereichen, sowie im Steuer- und Zollbereich durchgeführt werden. Der Präsident verwies darauf, Aserbaidschan sei attraktiv für Investoren aus dem Ausland. Das Staatsoberhaupt informierte auch über die Schritte zur Schaffung einer Freihandelszone in Aserbaidschan, der Erweiterung der Logistik- und Transportkapazitäten des Landes. In diesem Zusammenhang betonte er, dass es für die Tätigkeit deutscher Unternehmen in Aserbaidschan gute Möglichkeiten gebe. Er hat die Unternehmen, die Mitglieder des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft sind, zu einem Besuch in Aserbaidschan eingeladen.

Der Präsident von Aserbaidschan sagte, dass es große Möglichkeiten für die Beteiligung deutscher Unternehmen an den Wiederaufbau- und Bauarbeiten in den von der armenischen Besatzung befreiten Gebieten gebe.

Unter Hinweis darauf, dass im Rahmen der “Nationalen Prioritäten für die sozioökonomische Entwicklung: Aserbaidschan 2030“ strategische Prioritäten für die Entwicklung der aserbaidschanischen Wirtschaft festgelegt wurden, sprach das Staatsoberhaupt die bestehenden großen Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern, einschließlich mit deutschen Unternehmen in diesem Bereich, an.

Unter Hinweis auf die laufenden Projekte für die Entwicklung erneuerbarer Energien in Aserbaidschan, die Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und Aserbaidschan im Energiesektor, betonte Präsident Ilham Aliyev die Bedeutung des strategischen Dokuments im Energiebereich, das letztes Jahr zwischen Aserbaidschan und der EU mit Teilnahme der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen unterzeichnet wurde.

Das Staatsoberhaupt gab Informationen darüber, dass unser Land sowohl im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres als auch an Land (onshore) über ein großes Potenzial für erneuerbare Energien verfüge, und betonte, dass im Rahmen der Partnerschaft mit der Europäischen Union Maßnahmen zur Entwicklung dieses Projekts ergriffen werden. Präsident Ilham Aliyev sagte, es gebe große Kooperationsmöglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen in diesem Bereich. In diesem Zusammenhang wies Präsident Ilham Aliyev auf die Bedeutung des Memorandums hin, das zwischen Aserbaidschan, Georgien, Rumänien und Ungarn unterzeichnet wurde.

Michael Harms bedankte sich für die ausführlichen Informationen und sagte, dass deutsche Unternehmen gerne in Aserbaidschan arbeiten. Er sagte, Aserbaidschan sei attraktiv für Direktinvestitionen deutscher Unternehmen, und der Ausbau der Transport- und Logistikkapazitäten unseres Landes schaffe zusätzliche Attraktivität für deutsche Unternehmen. Er sagte, dass er zusammen mit Vertretern deutscher Unternehmen Aserbaidschan besuchen wolle.

Michael Harms betonte das besondere Interesse deutscher Unternehmen am Bereich Erneuerbare Energien und wies darauf hin, dass auch in diesem Sektor große Kooperationsmöglichkeiten bestehen.