Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

GESELLSCHAFT

Vierzehnte Mers-Toten in Südkorea

Vierzehnte Mers-Toten in Südkorea

 

Baku, 15. Juni, AZERTAC

Zwölf Neuerkrankungen und ein weiterer Todesfall - das Mers-Virus breitet sich nach wie vor in Südkorea aus. Bislang haben sich 138 Menschen angesteckt, 14 sind gestorben.

Die Hoffnung der südkoreanischen Regierung auf eine spürbare Abnahme der Zahl der Mers-Patienten im Land hat einen Dämpfer erhalten. Das Gesundheitsministerium meldete am Samstag ein weiteres Todesopfer und zwölf Neuerkrankungen infolge der Atemwegserkrankung. Am Freitag starben drei Menschen und vier Neuerkrankungen wurden gemeldet.

Der Fall Samstag betrifft eine 67 Jahre alte Frau, die sich in einem Krankenhaus rund 65 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul bei einem anderen Mers-Patienten angesteckt habe, sei gestorben, so die Behörde. Unter den Neuinfizierten sei ein Krankenwagenfahrer, der eine infizierte Patientin ins Samsung Medical Centre in Seoul gebracht hatte. In dem Krankenhaus haben sich bislang die meisten Patienten angesteckt.

Bislang schwerster Ausbruch außerhalb Saudi-Arabiens

Derzeit gibt es 138 Mers-Infizierte in Südkorea, 14 Menschen sind an dem Erreger gestorben. Es handelt sich um den bislang schwersten Ausbruch der Krankheit außerhalb Saudi-Arabiens. Vertreter des Gesundheitsministeriums hatten die Vermutung geäußert, dass der Höhepunkt der Verbreitung des Virus am Samstag erreicht werden könnte.

Derweil ging die Zahl der Menschen zurück, die unter Quarantäne gestellt sind. Bis zum Freitag befanden sich mehr als 3600 Menschen, die sich angesteckt haben könnten, zur Beobachtung in Isolierstationen oder sollten zu Hause bleiben. Am Donnerstag betraf die Vorsichtsmaßnahme noch 3800 Menschen.

Mers geht häufig mit grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber, Husten und Kurzatmigkeit einher. Bei schweren Verläufen kann sich eine Lungenentzündung entwickeln, auch kann es zu Nierenversagen kommen.

Die Verbreitung der Infektionskrankheit hat die Bevölkerung sehr verunsichert. Südkorea verfügt über eine der besten medizinischen Infrastrukturen in Asien. Die Regierung bekräftigt seit Tagen, dass kein Grund für Panik bestehe. Bisher habe sich der Mers-Ausbruch auf Krankenhausinfektionen beschränkt. Auch bei den neuen Fällen habe es sich um Patienten gehandelt, die sich in Kliniken ansteckten. Alle an der Krankheit Verstorbenen hätten schon zuvor gesundheitliche Probleme gehabt.

Erste Reaktion auf Ausbruch nicht optimal - Bis Freitagnachmittag waren nach Angaben des Erziehungsministeriums noch immer rund 2900 Schulen und Kindergärten vorsorglich geschlossen. Viele Südkoreaner versuchen, sich mit Atemmasken vor einer Ansteckung zu schützen, und meiden große Menschenansammlungen.

Der kommissarische Premierminister, Choi Kyung Hwan, versuchte den in Südkorea lebenden Ausländern die Furcht vor einer weiteren Verbreitung des Virus zu nehmen. „Es gibt keinen Zweifel, dass der Mers-Ausbruch unter Kontrolle gebracht wird“, sagte er laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap. Die Gesundheitsbehörden hoffen, dass die Zahl der Neuerkrankungen nach dem Wochenende abnimmt.

Zugleich warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Südkorea vor einem Nachlassen im Kampf gegen das Virus und kündigte eine Krisensitzung für Dienstag an. Die WHO bezeichnete den jüngsten Ausbruch in dem asiatischen Land als „groß und komplex“. Mit weiteren Erkrankungen sei zu rechnen. Die schnelle Ausbreitung des Virus führt der stellvertretende WHO-Direktor für Gesundheitssicherheit, Keiji Fukuda, unter anderem auf die überfüllten Notaufnahmen und Krankenhausstationen zurück.

"Die Praxis, sich in verschiedenen medizinischen Einrichtungen versorgen zu lassen, das sogenannte Ärzte-Hopping, könnte ebenfalls ein Faktor gewesen sein", so Fukuda. Auch sei die anfängliche Reaktion auf den Ausbruch nicht optimal gewesen.

Auch China, wo ein aus Südkorea stammender Mers-Patient behandelt wird, und andere Länder in der Region sind wegen des Ausbruchs besorgt. Etwa 84.000 geplante Reisen nach Südkorea aus dem Ausland seien bisher wegen Mers storniert worden, berichtete der südkoreanische Rundfunksender KBS unter Berufung auf die Koreanische Tourismusorganisation (KTO).

Der erste Mers-Fall in Südkorea war am 20. Mai bekannt geworden. Es handelte sich um einen 68-Jährigen, der sich zuvor in Saudi-Arabien aufgehalten hatte, wo das Virus 2012 erstmals nachgewiesen wurde. Mers zählt wie viele Erkältungsviren und der Sars-Erreger zu den Coronaviren. Allerdings ist Mers nicht so leicht übertragbar wie die Atemwegserkrankung Sars, an der in Asien im Jahr 2003 Hunderte Menschen starben.

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