Aserbaidschan, Russland und Iran senken Bahntarife auf 50 Prozent

Baku, den 11. März, AZERTAC
Vertreter von Aserbaidschan, Russland und dem Iran haben sich bei den Gesprächen in Moskau vereinbart, die Bahntarife für den internationalen Transportkorridor "Nord-Süd" auf 50 Prozent zu senken, wie AZERTAC unter Berufung auf die Nachrichtenagentur „Mehr“ berichtet.
Eine Entscheidung darüber wurde bei einem trilateralen Treffen in Moskau mit Teilnahme von Vertretern von Aserbaidschan, dem Iran und Russland getroffen. Die Seiten führten einen ausführlichen Meinungsaustausch über die Organisation des Güterverkehrs im Rahmen des internationalen Transportkorridors "Nord-Süd" durch das Territorium Aserbaidschans sowie die Fragen einer noch intensiveren Nutzung des Transitpotenzials des iranischen Grenzterminals in Astara.
Der Hauptzweck der trilateralen Sitzung war es, einen Ausnahmetarifsatz für 2017 festzusetzen.
Vertreter der drei Länder erörterten eingehend auch die die Wege der Aktivierung der Route für den Transport von Waren aus Russland, Aserbaidschan, Weißrussland, Lettland, Estland und Finnland in die Golfstaaten und nach Indien und umgekehrt. Sie erzielten einen Konsens auch über die Tarifsätze.