AMTLICHE CHRONIK
Volksbesuch in der Märtyrerallee anläßlich des 22.Jahrestages der blutigen Januartragödie
Präsident Ilham Aliyev gedachte der Schechiden
Baku, den 20. Januar (AZERTAG). Am Freitagsmorgen des 20. Januar kam Präsident von Aserbaidschan Ilham Aliyev am Tag der nationalen Trauer in der Allee der Schechiden an, um der Opfer der blutigen Ereignisse vom Januar 1990 zu gedenken.
Der Präsident legte einen Blumenkranz am Denkmal „Ewige Flamme“ nieder.
Hiernach ertönte die Staatshymne.
Die Offiziellen der Regierung, Leiter der religiösen Strukturen, Botschafter, Vertreter der internationalen Organisationen waren ebenfalls anwesend. Darüber hinaus nahmen an der Zeremonie Premier Artur Rasizade, Vorsitzender von Milli Medschlis Ogtay Asadov und der Leiter der Präsidialverwaltung Ramiz Mehdiyev teil.
In der Nacht des 19. in den 20. Januar 1990 marschierte die sowjetische Militärmaschine in die Hauptstadt von Aserbaidschan Baku ein, richtete ein unerhörtes Blutbad an, das eine große Zahl von Todesopfern zur Folge hatte.
Der 20.Januar 1990 trat in die moderne Geschichte Aserbaidschans als einer der tragischsten Tage, zur gleichen Zeit als Seite des Heldentums unseres Volkes ein. Diese militärische Operation von speziellen Einheiten der UDSSR war eine verbrecherische Tat gegen friedliche und unschuldige Menschen, die zur Freiheit ihres Landes aufstanden, gegen aggressive Handlungen von Armeniern auf die Straßen gingen. Das Ziel dieser militärischen Operation lag klar auf der Hand, den Freiheitswillen des aserbaidschanischen Volkes im Keim zu ersticken. Aber dieser blutiger Genozidakt konnte den Freiheitswillen des aserbaidschanischen Volkes nicht ersticken. Das aserbaidschanische Volk erkämpfte seine Freiheit, erlangte seine Unabhängigkeit.
Unser Nationalleader Heydar Aliyev, der zu jener Zeit in Moskau lebte, kam am nächsten Tag dieser Tragödie in der ständigen Vertreteung von Aserbaidschan an, verurteilte diejenigen, die dieses Blutbad angerichtet hatten, trat mit einer scharfen Erklärung auf. Somit hatte der Nationalleader seine Treue zu seinem Volk nochmals bewiesen.
Es sind 22 Jahre her, seitdem diese blutige Tragödie verübt worden war. Ungeachtet dessen erinnert sich das aserbaidschanische Volk noch heute an die Opfer der 20. Januartragödie. Die Schechedenallee wird am frühen Morgen ununterbrochen von der Öffentlichkeit besucht.
Unser Volk gedenkt in Ehren der für die Freiheit und territoriale Integrität Aserbaidschans ihr Leben geopferten tapferen Söhne und Töchter des aserbaidschanischen Volkes, legt an ihren Grabmalen frische Nelken nieder.