Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

WELT

Der Handy-Akku, der sich aus Körperwärme speist

Baku, den 25. Januar (AZERTAG). Innovative Technologien bedeuten nicht immer wirtschaftlichen Erfolg oder gesellschaftliche Relevanz. Die „Technology Pioneers 2014“, die beim Weltwirtschaftsforum gekürt wurden, vereinen beides.

Innovative Technologien, mit denen sich bislang Unmögliches erreichen lässt, sind der Rohstoff für das Wirtschaftswachstum der Zukunft. Sehr verständlich also, dass auf dem dieser Tage in Davos stattfindenden World Economic Forum (WEF) auch Ausschau nach solchen Technologien gehalten wird.

Auf dem Forum wurden 36 junge Firmen als „Technology Pioneers 2014“ gekürt. Ein Komitee aus internationalen Experten hatte sie aus einer großen Zahl von Kandidaten ausgewählt. Dabei spielte nicht nur das Potenzial der Technik für wirtschaftlichen Erfolg eine Rolle, sondern auch ihre gesellschaftliche Relevanz.

In früheren Jahren war die Wahl der „Technology Pioneers“ oft ein guter Indikator für neue Trends. Insofern dürften wir von einigen der jetzt ausgezeichneten Firmen noch häufiger hören. Die meisten Innovationen kommen nach wie vor aus den USA. Nur eine deutsche Firma wurde 2014 in den Kreis der Technikpioniere aufgenommen.

Elektrische Energie aus Abwärme - Die 2009 gegründete Firma Alphabet Energy aus Kalifornien überzeugt beispielsweise mit einer neuen Technik zur Gewinnung von elektrischer Energie aus Abwärme. Thermoelektrische Elemente, die Temperaturunterschiede in elektrischen Strom umwandeln können, gibt es schon lange. Ihre Effizienz ist indes gering. Die thermoelektrischen Chips von Alphabet Energy arbeiten indes nach einem anderen physikalischen Prinzip. Sie bestehen aus Silizium und funktionieren wie Solarzellen, die aus Sonnenlicht elektrische Energie gewinnen.

Silizium lässt sich nicht nur leicht verarbeiten, es hält auch hohe Temperaturen aus, so dass sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten ergeben. So kann beispielsweise Strom aus dem heißen Auspuff eines Autos gewonnen werden. Unter dem Strich könnte auf diese Weise der Benzinverbrauch um rund zehn Prozent gesenkt werden. Das erste Produkt der kalifornischen Start-Up-Firma soll allerdings ein Thermowandler sein, der aus der Abwärme eines Dieselgenerators Elektrizität gewinnt.

Eine Vision des Firmengründers Matthew Scullin ist die Stromgewinnung aus der menschlichen Körperwärme. Damit könnte sich unterwegs zum Beispiel ein Mobiltelefon aufladen lassen. Grundsätzlich ist die neue Technik überall dort einsetzbar, wo Abwärme entsteht.

Sauberes Wasser aus schmutzigem - Ähnlich überzeugend ist die Technologie der Bostoner Firma Oasys Water. Deren Forscher haben eine effiziente Methode zur Gewinnung von sauberem Wasser aus stark verunreinigtem Wasser entwickelt. Der Kern dieser Technik ist eine spezielle Membran, die mithilfe des osmotischen Effekts die Inhaltsstoffe aus dem Wasser herausfiltert. Bislang war es in vergleichbaren Fällen notwendig, dass Wasser vollständig zu verdampfen - was natürlich nicht unerhebliche Energiemengen erfordert.

Die Methode, so erklärt Firmenchef Jim Matheson, eigne sich analog auch zum Entsalzen von Meerwasser. Sie komme auch mit höheren Salzkonzentrationen zurecht und verbraucht deutlich weniger Energie. Die Membran muss zwar nach einer bestimmten Betriebszeit erneuert werden. Allerdings seien es eher Jahre als Woche, bis sie ausgewechselt werden muss.

Bei der Innovation der Firma WiTricity Corporation geht es um die kabellose Nutzung kleinerer Elektrogeräte. Dass sich elektrische Energie per Induktion auch durch die Luft übertragen lässt, ist lange bekannt und wird bei diversen Kleingeräten wie etwa elektrischen Zahnbürsten bereits genutzt.

Aufladen von kleinen Akkus - Doch diese Methode ist zu ineffizient, als dass sich auf diese Weise zum Beispiel Laptops kabellos betreiben ließen. Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine verbesserte Technik entwickelt, die als resonante, kabellose Energieübertragung bezeichnet wird. WiTricity nutzt diese Technik als Lizenz. Denkbar ist der Einsatz dieser Methode zum Aufladen von kleinen Akkus, mit denen implantierte Herzpumpen versorgt werden. Auf diese Weise kann auf die Verlegung von Kabeln durch die Körperoberfläche verzichtet werden.

Gerade dieser Übergang sorgt bei Patienten häufig für Probleme, da sich das Gewebe hier sich leicht entzünden kann. Zudem sind an dieser Stelle lebensgefährliche Kabelbrüche möglich. Bislang gibt es allerdings noch keine Produkte. WiTricity hofft jedoch, in den kommenden Jahren kabellose Adapter für eine ganze Reihe von Geräten auf den Markt zu bringen.

Zum „Technology Pioneer“ gewählt wurde auch die japanische Firma Cyberdyne aus Tsukuba. Dort wurde ein „Roboteranzug“ entwickelt, der Patienten nach einer Verletzung oder nach einem Schlaganfall das Wieder-Gehen-Lernen erleichtern soll.

Roboter unterstützt Beinbewegungen - Das HAL genannte System („Hybrid Assistive Limb“) kann über die Beine gezogen werden und unterstützt dann die Beinbewegungen. HAL registriert dazu bio-elektrische Impulse auf der Haut, die auftreten, wenn das Gehirn bestimmte Muskeln aktivieren will. Aus diesen Signalen errechnet der Roboteranzug, welche Bewegung der Mensch durchführen will und bewegt sich dann selber unterstützend. HAL war bislang schon in einigen japanischen Krankenhäusern verfügbar. Doch jetzt beginnt die Massenproduktion und weltweite Vermarktung dieser Technologie.

Eine noch größere Herausforderung ist es, Blinde wieder sehend zu machen. Zumindest für bestimmte Formen von Blindheit ist dies mit einer Innovation der US-Firma Second Sight Medical Products möglich - nämlich bei einer Degeneration der Netzhaut und dem Ausfall der Fotorezeptoren. Die Forscher haben ein „Argus II“ genanntes Implantat entwickelt, das Betroffenen zumindest ein rudimentäres Sehen ermöglichen kann. Eine Brille mit eingebauter Kamera nimmt die Umgebung auf. Die Daten werden per Funk in das Netzhautimplantat gesendet und dort in einer vom Gehirn verständlichen Codierung in den Sehnerv eingespeist. Eine lernfähige Software sorgt dabei über die Rückmeldung des Patienten für einen Anpassungsprozess der wahrgenommenen Sinneseindrücke.

Mit Nanopartikeln gegen Krebs - Große Hoffnungen weckt auch ein neuer Ansatz zur Therapie von Krebs bei der Firma BIND Therapeutics aus Cambridge, USA. Dort hat man Nanopartikel entwickelt, die gezielt an Tumorzellen andocken und auf dem Weg dahin nicht vom körpereigenen Immunsystem erkannt und abgefangen werden. Die Accurine genannten Nanopartikel können mit Wirkstoffen zur Bekämpfung von Krebszellen ausgestattet werden. Im Moment befindet sich diese Methode der Chemotherapie in einer Klinischen Studie der Phase II zur Behandlung von Lungen- und Prostatakrebs.

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