WIRTSCHAFT
Continental in China sieht sich Korruptionsvorwürfen ausgesetzt
Baku, 11. September, AZERTAC
Die Führungsmannschaft der chinesischen Reifen-Sparte von Continental in China sieht sich Korruptionsvorwürfen ausgesetzt. Mehrere Manager sollen sich bereichert haben. Die komplette Spitze wurde ausgetauscht.
Der Fall ist durch interne Sicherungssysteme aufgeflogen. Der Autozulieferer Continental hat einem Insider zufolge das Management im Vertrieb seiner Reifen-Division in China wegen Korruptionsverdachts weitgehend ausgetauscht. Mehrere Personen stünden im Verdacht, sich bei Geschäften persönlich bereichert zu haben, berichteten übereinstimmend die Nachrichtenagentur Reuters und das „Handelsblatt“.
Die eigenen Kontrollsysteme hätten in diesem Fall gegriffen. Um welche Größenordnung es bei den Vorwürfen geht, wollte der Sprecher nicht sagen. Seit Juli habe ein neues Management übernommen.
Wie das „Handelsblatt“ berichtete, werde der Fall beim Hannoveraner Dax-Konzern Continental Chart zeigen in China gegenwärtig juristisch aufgearbeitet. Die Größenordnung, in der sich die ehemaligen Mitarbeiter bereichert hätten, sei noch nicht bekannt.