Airbus, Leonardo und Thales formen gemeinsamen Satellitenkonzern

Baku, 23. Oktober, AZERTAC
Die Pläne für einen großen europäischen Satellitenkonzern nehmen konkrete Formen an. Der Flugzeugbauer Airbus sowie die Rüstungskonzerne Thales aus Frankreich und Leonardo aus Italien haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung (Memorandum of Understanding) geeinigt, wonach sie ihre entsprechenden Sparten und Tochtergesellschaften zusammenlegen wollen.
Unter dem Schlagwort „Projekt Bromo“ hatte das Trio seit mehr als einem Jahr an der Fusion seiner verlustreichen Satellitensparten gearbeitet. Die einstigen Pioniere der Branche haben die Vorherrschaft längst eingebüßt, weil Elon Musks SpaceX und chinesische Anbieter Satelliten inzwischen viel günstiger in den Orbit schießen.
Das fusionierte Unternehmen, das 2027 den Betrieb aufnehmen soll, kommt mit 25.000 Mitarbeitern auf einen Umsatz von rund 6,5 Milliarden Euro. Die vorliegenden Aufträge reichten aus, um das neue Unternehmen drei Jahre auszulasten, hieß es in der Mitteilung. Ziel sei es, „einen vereinigten, integrierten und widerstandsfähigen europäischen Wettbewerber zu schaffen, der die kritische Masse hat, um weltweit wettbewerbsfähig zu sein und im Export zu wachsen.“ Airbus werde 35 Prozent der Anteile halten, die beiden anderen Partner je 32,5 Prozent. Die Führung sollen sich die drei Partner „ausgewogen“ teilen.
EU-Kartellbehörden müssen noch zustimmen - Innerhalb von fünf Jahren lasse sich der operative Gewinn durch Synergieeffekte um einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag verbessern, teilten die Partner mit. Airbus hat bereits eine Sparrunde im Satelliten-Geschäft hinter sich, wie AZERTAC unter Berufung auf Spiegel berichtete.
Vor dem Start müssen noch die EU-Kartellbehörden zustimmen, die vergleichbare Initiativen in der Vergangenheit unterbunden hatten. Die drei Vorstandschefs von Airbus, Thales und Leonardo argumentierten in einer gemeinsamen Erklärung nun mit der Bedeutung einer eigenständigen europäischen Satellitenindustrie: Diese Partnerschaft sei ausgerichtet auf das Ziel, „Europas Autonomie im Raumfahrtgeschäft zu stärken“, erklärten Guillaume Faury, Patrice Caine und Roberto Cingolani.
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