Außenminister Aserbaidschans und der Niederlande führen Telefonat

Baku, 19. März, AZERTAC
Der Außenminister der Republik Aserbaidschan, Jeyhun Bayramov, führte ein Telefonat mit dem Außenminister des Königreichs der Niederlande Caspar Veldkamp.
Während des Telefongesprächs wurden verschiedene Aspekte der bilateralen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und den Niederlanden sowie die aktuelle Lage und Realitäten in der Region nach dem Konflikt erörtert.
Die Wichtigkeit eines politischen Konsultationsmechanismus zwischen den Außenministerien beider Länder wurde betont, um gegenseitige Besuche, Kontakte im Rahmen internationaler Veranstaltungen sowie die aktuelle Lage und Perspektiven der bilateralen Beziehungen zu diskutieren.
Minister Bayramov informierte seinen niederländischen Amtskollegen ausführlich über die bestehende Lage und Realitäten in der Region sowie über den Normalisierungsprozess zwischen Aserbaidschan und Armenien. Er hob hervor, dass die bestehenden territorialen Ansprüche in der Verfassung Armeniens sowie die Haltung der armenischen Seite gegenüber der Minsk-Gruppe und anderen jeweiligen Strukturen der OSZE Hindernisse darstellen, obwohl die Verhandlungen über den Text des Friedensabkommens abgeschlossen seien.
Der aserbaidschanische Chefdiplomat wies darauf hin, dass die Beseitigung dieser Hindernisse eine Voraussetzung für die Unterzeichnung des Abkommens sei.
Darüber hinaus gab Minister Bayramov Informationen über den Gerichtsprozess gegen separatistische Führer und armenische Persönlichkeiten, die beschuldigt werden, schwere Verbrechen gegen Aserbaidschan begangen zu haben. Er sagte, dass mehr als 10.000 Vertreter illegaler armenischer bewaffneter Gruppen nach den Anti-Terror-Maßnahmen das Land verlassen durften, was die humanitäre Haltung Aserbaidschans verdeutlicht. Es wurde betont, dass die Inhaftierung von Personen auf Anklagen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zurückzuführen ist und die gegen Aserbaidschan gerichteten Verleumdungskampagnen unbegründet sind. In diesem Zusammenhang wurde auf die Stellungnahme des Arbeitskreises der UN-Menschenrechtskommission zu unbegründeten Inhaftierungen vom 13. März 2025 hingewiesen, die die Behauptungen der armenischen Seite zurückwies.
Während des Telefongesprächs wurden auch andere Fragen von gegenseitigem Interesse erörtert.